Herne. Handball: HSG Hattingen-Sprockhövel II feiert mit drei Punkten Weihnachten. Auch das dritte und vierte Team stecken deshalb in Abstiegsgefahr.
Die HSG Hattingen-Sprockhövel II hat auch ihr letztes Spiel dieses Jahres in der Handball-Bezirksliga verloren. Die Spielgemeinschaft unterlag beim Tabellenzweiten der Handball-Bezirksliga, dem HC Westfalia Herne II, glatt mit 20:29 (8:13) und war nach einer völlig misslungenen Anfangsphase chancenlos.
Die Mannschaft von Trainer Jan Schiltz wird die Weihnachtsfeiertage mit lediglich 3:13 Punkten auf einem Abstiegsrang verbringen und muss die lange Pause bis zum Heim-Derby am letzten Hinrunden-Spieltag gegen die DJK Westfalia Welper (20. Januar, 19 Uhr, Kreissporthalle) dringend nutzen, um sich von dem katastrophal verlaufenen ersten Saisonabschnitt zu erholen.
Tom Filter und Nils Johannes bringen die HSG Hattingen-Sprockhövel II auf drei Tore heran
Es gilt, in dieser Zeit nun endgültig die Weichen zu stellen, mit welchem Personal man dem drohenden Abstieg der zweiten Mannschaft, der zwangsläufig auch zum Abstieg der dritten und vierten führen würde, noch verhindern will.
Ein Blitzstart der Hausherren mit einer Fünf-Tore-Serie in fünf Minuten brachte die Reserve der Spielgemeinschaft bereits frühzeitig auf die Verliererstraße. Die Schiltz-Sieben, in der nicht ein einziger Akteur der Feuerwehr-Spielerliste zu finden war, hatte sich völlig überrumpeln lassen. Tom Filter und Nils Johannes (2) sorgten dann aber ihrerseits mit drei Treffern in Folge für leichte Hoffnung. Zur Pause betrug der Rückstand aber bereits wieder fünf Treffer.
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Im zweiten Abschnitt ließ die Westfalia-Zweite dann auch keine Zweifel mehr am klaren Sieg aufkommen. Der ernsthafteste Verfolger von Spitzenreiter DJK Westfalia Welper baute den Vorsprung kontinuierlich bis auf elf Treffer aus. Jeder schnelle Ballverlust der HSG-Reserve wurde durch den gnadenlosen Tempohandball des jungen Herner Teams bitter bestraft.
Insgesamt gesehen zeigte sich Jan Schiltz dennoch nicht völlig unzufrieden. „Wir haben es in der Deckung ordentlich gemacht und uns keineswegs hängen lassen. Die Gegenstöße konnten wir aber nicht alle verhindern“, sagte der Coach.
So haben sie gespielt:
Spielfilm: 5:0, 5:3, 9:5, 13:8 (Halbzeit), 13:9, 16:11, 19:12, 23:13, 28:17, 29:20.
HSG Hattingen-Sprockhövel II: Lük, Gräbener - Klinker (3), P. Gotthelf, J. Gotthelf (1), Johannes (2), Filter (6), Cammann (2), Bruder (3), L. Kuhnhenn, Knippert (2), Alda (1), F. Kuhnhenn.