Hattingen/Sprockhövel. Fünf Spiele sind es noch für die HSG Hattingen-Sprockhövel bis Weihnachten. Die Ansage vor dem Kellerduell ist klar. Wer nun mithelfen soll.

Nach dem wegen der unendlichen Personalmisere abgesagten Auswärtsspiel bei der HSG Gevelsberg-Silschede beginnen nun am Samstag für die Verbandsligahandballer der HSG Hattingen-Sprockhövel die Wochen der Wahrheit.

Die noch punktlose Mannschaft von Trainer Kai Müller empfängt mit der DJK SG Bösperde einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Ligaerhalt zum Kellerduell (19 Uhr, Kreissporthalle, Goethestraße).

„Die DJK SG Bösperde steht auch unten mit drin und weiß ebenfalls, um was es geht. Ich erwarte einen physisch starken und kompakt auftretenden Gegner, der mit einem Sieg den Anschluss an das Mittelfeld herstellen kann“, sagte Kai Müller vor dem für seine HSG eminent bedeutsamen Abstiegsduell.

HSG Hattingen-Sprockhövel: Trainer Müller spricht von einem Pflichtsieg

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Viel wichtiger, als sich intensiv mit den Stärken und Schwächen des Gegners auseinanderzusetzen, erscheint allerdings momentan, das Hauptaugenmerk auf die eigene Mannschaft zu legen. 0:12-Punkte nach sechs Spielen bedeuten einen kapitalen Fehlstart, den es nun in den nächsten Wochen bis zur Winterpause zumindest schon einmal halbwegs zu korrigieren gilt.

Genau so sieht es auch Kai Müller selbst. „Fünf Spiele sind es noch bis Weihnachten. Drei davon müssen wir unbedingt gewinnen, und eines davon ist das gegen die DJK SG Bösperde am Samstagabend“, sagte der Trainer, wohlwissend, dass mit Magnus Neitsch und Dominik Filla zwei weitere Spieler auf die ohnehin bereits prall gefüllte Liste der Langzeitverletzten hinzugekommen sind und Phillip Dobrodt wegen seiner Blauen Karte aus dem Spiel gegen die HVE Villigst-Ergeste (23:30) gesperrt sein wird.

Drei Akteure kommen dazu

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Dem Coach geht es in erster Linie darum, für diese so wichtige Begegnung eine den Umständen entsprechend möglichst schlagkräftige Truppe auf die Platte zu schicken. Daher wird er auch auf drei Akteure aus der von der Sportlichen Leitung erstellten „Feuerwehrspielerliste“ zurückgreifen.

Dazu Kai Müller: „Die Sportliche Leitung hat unsere kritische Lage richtig analysiert. Nun versuchen wir alle gemeinsam, das Beste aus dieser schwierigen Situation zu machen. Deshalb werden wir am Samstag mit Jakob Jäger, Matthias Sinnemann und wohl auch Philipp Gräf drei Spieler einsetzen, die zwar zuletzt nicht regelmäßig bei uns trainiert haben, die Mannschaft und deren Abläufe aber dennoch kennen und uns sicherlich helfen können.“

Melvin Bockhacker, der nach längerer Verletzung zuletzt wieder einen Kurzeinsatz hatte, soll in der zweiten Mannschaft spielen.

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