Sprockhövel. Zwei Siege, 9:0 Tore: Fußball-Westfalenligist SC Obersprockhövel erwartet den strauchelnden FC Iserlohn. Der Trainer warnt seine Mannschaft aber.
Zwei Siege in Serie haben dem SC Obersprockhövel zuletzt Aufwind gebracht. Mit breiter Brust empfängt der Fußball-Westfalenligist am Sonntag den FC Iserlohn (15.15 Uhr), der nach gutem Saisonstart zuletzt deutlich Federn gelassen hat. „Wir dürfen uns davon nicht blenden lassen“, meint jedoch Trainer Robert Wasilewski.
Die Iserlohner schätzt der SCO-Coach trotz deren vier Niederlagen aus den vergangenen fünf Spielen als stark ein. „Wir haben Videos gesehen, und ich muss sagen, dass sie richtig guten Fußball spielen“, sagt Robert Wasilewski. Die Spielweise könnte seiner Elf jedoch entgegenkommen. „Ich glaube kaum, dass sie sich hinten reinstellen werden. Das wird ein offenes Spiel werden“, prognostiziert der Trainer des Tabellenelften, der durch einen Sieg an Iserlohn vorbeiziehen kann.
Die Mittelfeldmaschinerie des SC Obersprockhövel läuft
„Wir hoffen, dass wir nun in der Tabelle etwas klettern können. Mit einem Sieg würden wir zumindest einen Platz gutmachen. Wichtig ist dafür aber vor allem die Einstellung“, sagt Robert Wasilewski. 9:0 Tore in den vergangenen beiden Spielen, dazwischen das Pokal-Aus erst im Elfmeterschießen gegen den Oberligisten TuS Ennepetal, zeigten zuletzt das Potenzial der Wasilewski-Elf. „Wir haben im Pokal acht Veränderungen vorgenommen und drei zuletzt gegen Schüren. Die Spieler aus der zweiten Reihe haben das souverän gemacht und gezeigt, dass wir jeden Spieler ersetzen können“, lobt der Trainer.
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Geholfen hat jedoch nicht zuletzt wohl die Tatsache, dass die Mittelfeldmaschinerie des SC Obersprockhövel um Adrian Wasilewski, Tim Dudda und Moritz Schrepping zunehmend auf Betriebstemperatur läuft. „In der vergangenen Saison war Moritz komplett weg, Adrian hat vielleicht acht Spiele gemacht, und Tim war auch öfter raus“, erinnert sich der Trainer. Zuletzt wirbelte das Trio zum ersten Mal wieder gemeinsam. „Man weiß, wozu sie in der Lage sind. Ich bin froh, dass sie fit sind“, sagt Robert Wasilewski. (west)