Bochum. Pokal: Leon Müller trifft für Ruhrbogen Hattingen beim 28:18-Sieg neunmal. „Er hätte aber 16 machen können“, sagt sein sehr zufriedener Trainer.

Drei Tage nach dem 27:39-Debakel im Derby gegen die Reserve der DJK Westfalia Welper hat Ruhrbogen Hattingen „eine tolle Reaktion gezeigt“, wie Trainer Andreas Trompeter sagt. Der Kreisligist hat sein Erstrunden-Spiel im Kreispokal beim VfL Bochum, dem Tabellensiebten der 1. Kreisklasse, mit 28:18 (19:10) für sich entschieden.

In der schrecklich ungemütlichen Sporthalle am Ostring war das Ruhrbogen-Team von Beginn an hellwach. Und beim Blick auf seine Hintermannschaft, die am Samstag so enttäuscht hatte, war Andreas Trompeter begeistert. „Das war in der ersten Halbzeit eine bärenstarke Deckungsleistung“, sagte der 60-jährige Ruhrbogen-Coach. „Das hat super funktioniert.“ Das Ergebnis war unter anderem, dass der Kreisliga-Neunte regelmäßig zu Gegenstößen und einfachen Toren kam.

Leon Müller gelingen für Ruhrbogen Hattingen neun Treffer

Nach der 19:10-Pausenführung herrschte bei den Hattingern schon Entspannung, und dieses Gefühl nutzte Andreas Trompeter, um viel zu wechseln und denjenigen Einsatzzeiten zu geben, die sonst wenig Spielanteile haben. Dass seine Mannschaft fünf Siebenmeter-Bälle nicht im Bochumer Kasten unterbrachte, störte ihn nicht. „Zweimal Latte, dreimal Pfosten“, sagte er und lachte, nachdem dreimal Andreas Althaus und zweimal Leon Müller verworfen hatten. Nichtsdestotrotz war Leon Müller der herausragende Ruhrbogen-Schütze. Er traf neunmal. „Er hätte aber 16 machen können“, sagte sein Trainer.

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