Niederwenigern. Die Sportfreunde Niederwenigern, der Hattinger Landesliga-Spitzenreiter, haben das 1:1 beim Schlusslicht aufgearbeitet. Das fordert der Trainer.

Die Konkurrenz staunte nicht schlecht über das Ergebnis der Sportfreunde Niederwenigern beim Schlusslicht SV Hönnepel-Niedermörmter. Mit einem 1:1 des Spitzenreiters der Fußball-Landesliga hatte niemand gerecht, am wenigsten wohl die Hattinger selbst.

„Anderthalb Stunden dort hinzufahren und nur mit einem Punkt zurückzukommen, war jetzt nicht wirklich zufriedenstellend“, sagt SFN-Coach Marcel Kraushaar. „Wir haben in der zweiten Hälfte einige Dinge nicht gut gemacht. Das haben wir aufgearbeitet. Und jetzt gucken wir wieder nach vorne. Die Welt ist ja deswegen nicht untergegangen.“

Die Sportfreunde Niederwenigern treffen auf den ESC Rellinghausen

Nächster Gegner der Schwarz-Gelben ist der ESC Rellinghausen (So., 15 Uhr). Das ist keine leichte Heimpartie für die Wennischen. Zwar lief es zu Beginn der Spielzeit etwas holprig für die Essener, doch in den vergangenen Wochen punkteten sie regelmäßig. Aus den vergangenen vier Spielen holten sie immerhin zehn Zähler.

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„Rellinghausen hat schon ein paar gute und erfahrene Zocker“, erklärt Marcel Kraushaar. Dominik Huxholt, Stürmer Berkan Eken oder Torwart Patrick Hollenbeck seien da zu nennen, so der Coach. Letzterer kennt sich in Niederwenigern bestens aus, der Keeper spielte einige Zeit für die Sportfreunde.

Maximilian Golz ist nach Verletzungspause ins Training zurückgekehrt

„Wie Rellinghausen gegen uns spielen wird, können wir gar nicht sicher sagen“, sagt Marcel Kraushaar. „Aber prinzipiell wollen wir vor allem auf uns gucken. Wenn wir unsere Leistung bringen, ist es alles andere als leicht, uns zu besiegen. Das haben die Ergebnisse in dieser Saison ja gezeigt.“ Und die Tabelle spiegelt dies ebenfalls wider, die Sportfreunde grüßen trotz des überraschenden Remis der Vorwoche von der Spitze.

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Personell sieht es bei den Wennischen fast optimal aus. Gesperrt fehlt einzig Dominik Enz. Ein Kandidat für den Kader könnte Max Golz sein. Er ist nach sechswöchiger Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen. „Wir schauen mal, wie das Knie reagiert“, sagt Marcel Kraushaar. (JR)