Hattingen/Sprockhövel. Sie verließen die TSG Sprockhövel, den SC Obersprockhövel, die SF Niederwenigern und die SG Welper. So läuft es für sie beiden neuen Vereinen.

In der vergangenen Spielzeit spielten sie noch bei den Ober-, Westfalen- oder Landesligisten in Hattingen und Sprockhövel Fußball, ehe sie zu Beginn der neuen Spielzeit eine andere Herausforderung suchten.

Für einige, wie Sky Krzysztofiak, Eren Albayrak, Matondo Mbono und Luca Baur hat sich der Wechsel gelohnt, andere warten weiterhin auf ihren Durchbruch.

TSG Sprockhövel: Giovanni Multari spielt jetzt in Koblenz

  • Luca Happe (SV Sodingen): Er war nur eine halbe Saison in Sprockhövel, kam auf einen Einsatz, ehe es ihn zum Westfalenligisten aus Sodingen führte. Dort kommt der 20-jährige Torhüter bisher auf drei Einsätze. Stammtorhüter ist aber Kerim Kilic, der zuvor bei Firtinaspor Herne in der Landesliga spielte.
  • Can Bayrakli (SC Obersprockhövel): Vier Spiele, 72 Minuten Einsatzzeit. Can Bayrakli spielt beim SCO in der Westfalenliga zwar häufiger als bei der TSG in der Oberliga, der Durchbruch ist ihm aber noch nicht gelungen.
  • Konstantinos Toris (SC Obersprockhövel): Etwas besser läuft es für Konstantinos Toris, der gegen Westfalia Soest schon einmal von Anfang an für Obersprockhövel auflaufen durfte und nach 64 Minuten ausgewechselt wurde. Danach kamen vier Einwechslungen und 76 Spielminuten hinzu. Die Trainingsleistungen werden gelobt, für mehr Spielzeit reicht es aber noch nicht.
  • Eren Albayrak (RSV Meinerzhagen): Der Wechsel des 20-Jährigen war scheinbar die richtige Entscheidung. Bei der TSG wurde er in der vergangenen Saison 14 Mal eingewechselt, beim RSV ist er in der Westfalenliga so etwas wie der bisherige Aufsteiger der Saison. Schon sechs Mal traf Albayrak in zehn Ligaspielen für Meinerzhagen, hinzu kommen drei Tore in drei Westfalenpokal-Spielen. Auch bei Elfmetern übernimmt er Verantwortung und ist Stammspieler.
  • Giovanni Multari (FC Cosmos Koblenz): Der Verteidiger, der in der Jugend noch für den 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf spielte, ging den Weg nach Koblenz, um dort weiter auf Oberliga-Niveau zu spielen. Bei der TSG Sprockhövel spielte er keine tragende Rolle. In Koblenz kommt er bisher auf acht Einsätze, ist aber kein Stammspieler und wurde zuletzt immer nur eingewechselt.
Giovanni Multari hat seine neue fußballerische Heimat beim FC Cosmos Koblenz gefunden.
Giovanni Multari hat seine neue fußballerische Heimat beim FC Cosmos Koblenz gefunden. © FUNKE Foto Services | Barbara Zabka
  • Sky Krysztofiak (FC Roj Dortmund): Die Oberliga war eine Nummer zu hoch für Sky Krzsysztofiak. Der bullige Stürmer wurde zwar oft eingewechselt, konnte sich aber nicht wirklich durchsetzen. Darum ging er in die Dortmunder Bezirksliga. Dort läuft es gut für Kzrysztofiak. In sieben Spielen – sechs davon über die gesamten 90 Minuten – traf der 23-Jährige bisher drei Mal.

SC Obersprockhövel: Ismael Diaby trifft zwei Mal in Serie

  • Laurin Kamperhoff (SC Velbert): Er wartet noch auf den Durchbruch beim Landesligisten. Bisher kam Kamperhoff in fünf Spielen zum Einsatz, sammelte dabei aber insgesamt auch nur 170 Minuten Spielpraxis. Auch ein Treffer bleibt dem Offensivspieler noch verwehrt.
  • Ismael Diaby (SF Wanne-Eickel): Nach vielen Jahren in Hattingen und Sprockhövel suchte Ismael Diaby zu dieser Saison eine neue Herausforderung und schloss sich dem Landesligisten aus Wanne-Eickel an. Der Wechsel scheint sich auszuzahlen. Zehn Mal stand der in der Vorsaison so oft verletzte Diaby schon auf dem Platz, wurde dabei stets ein- oder ausgewechselt. Zuletzt traf er in zwei Spielen in Serie, erst gegen BW Westfalia Langenbochum, dann gegen die SSV Buer.

SF Niederwenigern: Matonto Mbonos Wechsel hat sich gelohnt

  • Daiki Matsubara (VSF Amern): Es läuft nicht für Daiki Matsubara. Eigentlich wollte er in die Oberliga, doch schlussendlich kam er beim VSF Amern in der Landesliga unter. Dort kommt er über die Rolle als Joker nicht hinaus. In neun Saisonspielen wurde er fünf Mal eingewechselt. Ein Tor gelang ihm noch nicht. Daher ist er nun auch auch auf der Suche nach einem neuen Verein und wird laut Aussage seines Managers bald beim SC Velbert mittrainieren.
  • Toya Sato (FC Kray): Der 19-Jährige Japaner kam in der vergangenen Saison auf neun Einsätze für die SF Niederwenigern, wurde dabei acht Mal eingewechselt. Nun suchte er seine Chance beim FC Kray. Bisher läuft es aber noch nicht. Nur einmal spielte Sato in dieser Saison für Kray: Beim 5:1-Erfolg über die Spvgg Sterkrade-Nord stand er 85 Minuten auf dem Feld.
  • Matondo Mbono (DJK BW Mintard): Der Wechsel hat sich gelohnt. In Hattingen kam Mbono nur auf einen einzigen Einsatz in der vergangenen Saison. In Mintard sammelte er nun schon neun Einsätze in dieser Saison und legte beim 2:0-Sieg über den ESC Rellinghausen beide Tore auf. Vier Mal wurde er eingewechselt, fünf Mal ausgewechselt.

SG Welper: Tobias Lübke fehlt gesperrt, Luca Baur verletzt

  • Tolga Dilek (TuS Heven): Der erfahrene Mann spielt die Rolle beim Wittener Bezirksligisten, die für ihn vorgesehen war. Trainer Maik Knapp ist zufrieden mit Dilek, der bisher in der Liga acht Mal zum Einsatz kam. Dabei erzielte er ein Tor gegen den FC Castrop-Rauxel. Hinzu kamen zwei Vorlagen.
  • Frederic Krawinkel (DJK TuS Hordel): Der 28-Jährige Ex-Kapitän der Welperaner suchte noch einmal eine neue Herausforderung und fand die in der Landesliga bei der DJK TuS Hordel. Dort kommt Krawinkel bisher auf sechs Einsätze und fiel zwischendurch länger aus. Am vergangenen Wochenende gab er beim 3:0-Erfolg über den VfB Westhofen sein Comeback.
Frederic Krawinkel ist nach einer Pause nun wieder fit und stand daher auch wieder für die DJK TuS Hordel auf dem Feld.
Frederic Krawinkel ist nach einer Pause nun wieder fit und stand daher auch wieder für die DJK TuS Hordel auf dem Feld. © FUNKE Foto Services | Oliver Müller
  • Luca Baur (SC Obersprockhövel): Der flexible Außenbahnspieler entwickelte sich in Obersprockhövel schnell zu einem wichtigen Bestandteil des Kaders. Sechs Mal kam er zum Einsatz für den SCO, erzielte dabei einen Treffer gegen den DSC Wanne-Eickel. Umso bitterer, dass ihn eine Sprunggelenks-Verletzung mehrere Monate außer Gefecht setzt.
  • Lars Dombrowske (TSG Sprockhövel II): Er stand bei der TSG II zu Saisonbeginn vier Mal in der Startelf, fiel dann aber erst einmal aus und wartet seitdem auf weitere Einsätze in der Kreisliga A.
  • Tobias Lübke (SV Bommern): Der Mittelfeldmann ist kam bisher drei Mal für den Bezirksligisten aus Witten zum Einsatz und wird nun erst einmal fehlen. Bei der 2:7-Niederlage gegen den SC Weitmar sah Lübke die Rote Karte und wurde für acht Spiele gesperrt. Erst Ende Oktober kann er wieder um einen Platz in der Startelf konkurrieren.

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