Hattingen. Die SF Niederwenigern haben das torgefährlichste Offensivduo der Landesliga. Dabei machten sie in der letzten Saison eine komplizierte Zeit durch.
Der eine steht nach zwölf Spielen bei elf Toren und fiel dabei sogar noch in zwei Partien aus, der andere schoss bereits zehn Tore. Dominik Enz und Marc Rapka von den Sportfreunden Niederwenigern bilden aktuell das gefährlichste Sturmduo in der ganzen Staffel zwei der Fußball-Landesliga und zeigen somit deutlich, was den Hattingern in der vergangenen Saison in der entscheidenden Saisonphase noch fehlte.
Denn als die SF Niederwenigern am Saisonende die DJK Adler Union Frintrop ziehen lassen mussten, fehlte Rapka mit einer langwierigen Schulterverletzung und auch Enz war nicht ganz fit.
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Allerdings hatte der aktuelle Top-Torjäger der Sportfreunde da auch nicht dieses Selbstverständnis und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wie aktuell, musste er sich große Teile der Saison doch hinter Daiki Matsubara einstellen, auf den Flügel ausweichen und kam häufiger von der Bank. Auch das führte dazu, dass er nach den 24 Spielen der Vorsaison bei fünf Treffern stehen blieb, während Rapka in zwölf Spielen zehn Mal getroffen hatte. Nun ist das anders: Dominik Enz ist klarer Stammspieler – und zahlt das Vertrauen mit Leistung zurück.
Sportfreunde Niederwenigern funktionieren aktuell als ganzes System
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Zwar verpasste er beim Top-Spiel gegen den SV Biemenhorst in der ersten Hälfte seinen Doppelpack zunächst noch, nachdem er sich den Ball mit gutem Pressing selbst von der Gäste-Abwehr erobert hatte, dann aber am Tor vorbeischoss. Doch zuvor hatte er ja nach einem herrlichen Spielzug schon das 1:0 selbst mit vorbereitet und dann erzielt und im zweiten Spielabschnitt dann auch noch zum zwischenzeitlichen 3:0 getroffen. Und das in einer Art, die das Selbstvertrauen unterstreicht, denn sonst umkurvt man den Torwart nicht so, wie es Enz tat.
Doch all der Glanz kann natürlich nur in einem funktionierenden System entstehen. Dazu gehören die anderen Offensivspieler wie Nick Hillmann und Schevan Rascho, aber auch die defensiv orientierten Akteure, die Enz und Rapka den Rücken freihalten. Dass die Sportfreunde die passende Mischung haben, bewiesen sie gegen den SV Biemenhorst eindrucksvoll.
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