Hattingen. Das Spitzenduo der Handball-Bezirksliga trifft sich: Die DJK Westfalia Welper erwartet den FC Erkenschwick. So urteilt der Coach über den Gegner.
Top-Spiel! „Ach Gott!“, sagt Tobias Lask, der Trainer des Handball-Bezirksligisten DJK Westfalia Welper, und schmunzelt. „Es treffen zwei der letzten drei verbliebenen Mannschaften ohne Verlustpunkt aufeinander.“ Der FC 26 Erkenschwick, der ebenfalls 4:0 Zähler hat, gastiert am Sonntagabend in der Sporthalle an der Marxstraße. Anwurf wird um 18 Uhr sein.
Dass der Hattinger Landesliga-Absteiger am vergangenen Samstag aus dem Kreispokal-Wettbewerb geflogen ist – 33:37-Niederlage beim Marler Liga-Rivalen VfL Hüls, den der FC 26 Erkenschwick zum Saisonstart mit 25:16 geschlagen hat –, „ist überhaupt kein Beinbruch“, sagt der DJK-Coach. „Es ging darum, die A-Jugendlichen zu testen.“
Robin Soliga und David Rehbein fehlen der DJK Westfalia Welper
Einer dieser A-Jugendlichen wird auch am Sonntag wieder zum Männer-Kader gehören: der 17-jährige Linkshänder Jannik Boskamp, der in den ersten beiden Verbandsliga-Begegnungen des Welperaner Nachwuchses insgesamt 24-mal getroffen hat. Verzichten muss Tobias Lask auf Robin Soliga und David Rehbein, die beide dienstlich gebunden sind.
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Klar: Die DJK Westfalia will mit einem Sieg und 6:0 Punkten in die dreiwöchige Bezirksliga-Herbstpause gehen, die dann mit der Begegnung beim TuS Bommern II enden wird, also dem dritten bislang noch verlustpunktfreien Team. Und Trainer Tobias Lask blickt optimistisch auf die Partie am Sonntagabend. „Wir haben uns gut vorbereitet“, sagt er.
Was hat er seiner Mannschaft vermittelt? „Die Erkenschwicker sind eine sehr routinierte Truppe, die schon einige Jahre zusammenspielt“, antwortet der Welperaner Trainer. „Sie haben keinen überragenden Einzelspieler, sind aber im Kollektiv sehr stark.“ Das spiegelt sich vor allem auch in der Deckung wider: nur 35 Gegentore bisher – 16 und 19. (AHa)