Hattingen/Sprockhövel. Die Verbandsliga-Handballer der HSG Hattingen-Sprockhövel stehen vor einer Doppelbelastung. Einige Heimspiele finden in der Glückaufhalle statt.

Die Verbandsliga-Handballer der HSG Hattingen-Sprockhövel, der für die Erwachsenen neuen Spielgemeinschaft aus dem TuS und der TSG, befinden sich in der heißen Phase der Saisonvorbereitung. Und sechs Tage vor dem Auftaktspiel gegen den OSC Dortmund, das am 26. August (Samstag) um 19 Uhr in der Kreissporthalle angepfiffen wird, lädt die HSG zur Saisoneröffnung ein – sozusagen zur Taufe in die Sprockhöveler Glückaufhalle an der Dresdener Straße 11.

„Es geht uns darum, dass sich die Mannschaften untereinander kennenlernen und wir uns der Öffentlichkeit vorstellen“, sagt Jannis Sinnemann. Klar: Es werden am Sonntag (20. August) Handball-Spiele auf der Tagesordnung stehen, „und es wird ein Rahmenprogramm mit Zeug für die ganze Familie geben, mit Hüpfburg, Essen und Trinken“, formuliert der 32-jährige Chef der HSG.

Drei Verbandsliga-Spiele der HSG Hattingen-Sprockhövel in der Glückaufhalle

Apropos Glückaufhalle: Drei seiner 13 Heimpaarungen wird das Verbandsliga-Team der HSG in Sprockhövel und nicht in der Kreissporthalle austragen – am 4. November gegen den Mendener Aufsteiger DJK SG Bösperde sowie im kommenden Jahr am 2. März gegen den Hagener AbsteigerTuS Volmetal und am 13. April gegen die Reserve des Drittligisten SGSH Dragons (jeweils samstags ab 19 Uhr).

Wegen der Hallen-Umstellung könnte dies ein Problem für die Mannschaft werden? „Das glaube ich nicht“, antwortet Trainer Kai Müller – wohl wissend, dass es deutliche Unterschiede geben wird. „Die Glückaufhalle ist ja ungefähr dreimal so groß wie unsere“, sagt der HSG-Coach und lacht. Kurze Pause: „Vielleicht kommen ja 5000.“

Fünf Spiele stehen am Sonntag in Sprockhövel auf dem Programm

Dass die Sprockhöveler Spielstätte mit ihrem großen Foyer reichlich Platz bietet, ist auch ein entscheidender Faktor dafür, dass die Saisoneröffnung in der Glückaufhalle stattfinden wird. Und die HSG-Verantwortlichen wollen damit ein weiteres Mal deutlich unterstreichen, dass die Spielgemeinschaft etwas Gemeinsames ist. „Das machen wir zusammen“, sagt Jannis Sinnemann. „Es ist nicht ein Hattinger Ding, und wir haben uns die TSG auch nicht einverleibt.“

Trainer Kai Müller und die Handballer der HSG Hattingen-Sprockhövel spielen am Samstag ein Turnier beim LTV Wuppertal und erwarten bei der Saisoneröffnung am Sonntag in der Sprockhöveler Glückaufhalle den Niederrhein-Verbandsligisten Bergische Panther II.
Trainer Kai Müller und die Handballer der HSG Hattingen-Sprockhövel spielen am Samstag ein Turnier beim LTV Wuppertal und erwarten bei der Saisoneröffnung am Sonntag in der Sprockhöveler Glückaufhalle den Niederrhein-Verbandsligisten Bergische Panther II. © Walter Fischer

Auf dem Programm stehen für Sonntag fünf Partien: Die dritte Mannschaft (Kreisliga) trifft ab 10.30 Uhr auf den VfL Bochum II, die vierte (1. Kreisklasse) ab 12.30 Uhr auf den CVJM Gevelsberg, die zweite (Bezirksliga) ab 14.30 Uhr auf den MTV Elberfeld II, die Frauen (Kreisklasse) messen sich ab 16.30 Uhr mit der HSG Wetter/Grundschöttel II, während sich im finalen Spiel des Tages das Verbandsliga-Team der HSG Hattingen-Sprockhövel und Niederrhein-Verbandsligist Bergische Panther II gegenüberstehen werden. Anwurf wird um 18.30 Uhr sein.

Die HSG Hattingen-Sprockhövel spielt am Samstag beim Turnier des LTV Wuppertal

Einen Tag vor dem HSG-Saisoneröffnungstag in der Glückaufhalle wird die Mannschaft von Trainer Kai Müller noch ein Turnier bestreiten, und zwar am Samstag (19. August) beim Niederrhein-Oberligisten LTV Wuppertal. Dort warten der Gastgeber (13 Uhr), die Cronenberger TG (Verbandsliga Niederrhein, 16 Uhr) und der Oberliga-Absteiger HSC Haltern-Sythen (18 Uhr), der in der parallelen Verbandsliga-Staffel spielt, als Gegner.

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„Wir müssen sehen, dass wir diese Woche wieder alle in Tritt bringen“, sagt Kai Müller. „Wir hatten eine kleine Delle.“ Der Grund für diese Delle sind Corona-Fälle gewesen. „Das ist noch nicht vorbei“, sagt der HSG-Coach. Und wegen dieser Corona-Fälle ist er auch nicht traurig, dass die Cronenberger TG das Testspiel abgesagt hat, das am Dienstag hätte stattfinden sollen.