Hattingen. 15 Fotos vom Test des SuS Niederbonsfeld, Ärger gibt bei den SF Niederwenigern. Die Trainer sagen, wie weit die Teams sind und nennen Favoriten.

Nein, Sorgen machen müsse man sich keine, versichert Jörg Schwarz, der Trainer der Frauenfußballerinnen vom SuS Niederbonsfeld. Obwohl in der offiziellen Aufstellung beim 4:2-Testspielerfolg über die SSVg Heiligenhause nur acht Spielerinnen in der Startaufstellung standen und drei auf der Bank saßen, traten die Hattingerinnen zu elft an. „Wir haben Spielerinnen eingesetzt, die angemeldet sind, bei denen der Pass aber noch fehlt“, erklärt Schwarz.

Nachdem es im ersten Test gegen den Bezirksligisten SV Waldesrand Linden eine hohe 1:6-Niederlage gab, durften die Niederbonsfelderinnen nun gegen Heiligenhaus, ebenfalls Bezirksligist, jubeln. „Gegen Linden war es bis zur Pause knapp. Danach haben wir viel gewechselt und die Gegnerinnen haben es gut gemacht. Es war aber das erste Spiel nach vier Wochen Training, dementsprechend ist es auch einzuordnen“, so der Trainer.

SuS Niederbonsfeld begrüßt zwei Spielerinnen zurück

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Auch den Erfolg gegen Heiligenhaus solle man nicht überbewerten, auch wenn es spielerisch und läuferisch gut aussah. Viel wichtiger sind die personellen Neuigkeiten. Sophie Werwer und Mariann Farkas standen nach ihren Kreuzbandrissen erstmals wieder über 70 Minuten auf dem Platz.

„Sie helfen uns, Stabilität reinzubekommen“, freute sich auch Schwarz, der vor dem Spiel im Niederrheinpokal gegen Niederrheinligist TSV Urdenbach am 20. August und dem Saisonstart in der Bezirksliga in der Woche drauf noch zwei Testspiele eingeplant hat: Eins gegen Landesligist SpVgg Horsthausen-Herne, wo Niederbonsfelds ehemalige Stürmerin Natascha Feer hingewechselt ist, und eins gegen Kreisligist TS Struck.

Ein Saisonziel wird nicht ausgegeben

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Auf ein Saisonziel in der Bezirksliga möchte sich Schwarz aktuell noch nicht festlegen, dafür gibt es zu viele Unsicherheiten, unter anderem verlor der SV Leithe Trainer und mehrere Spielerinnen an den ETB SW Essen, der eine Frauenfußballabteilung aufbaut. Fortuna Bottrop hat er als Tabellendritten der Vorsaison aber ganz oben auf der Karte.

Frauenfußball SuS Niederbonsfeld

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Sportfreunde Niederwenigern wurden in der Landesliga umgruppiert

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Eine Spielklasse darüber treten die Sportfreunde Niederwenigern an. Die Hattingerinnen wurden umsortiert, spielen in der kommenden Saison in der Staffel zwei mit den Teams aus Düsseldorf und Neuss.

„Darüber sind wir nicht begeistert. Wir kannten ja nun eigentlich die anderen Teams“, sagt Trainer Rainer Schmitz. Für Niederwenigern gehe es darum, den siebten Platz aus der Vorsaison nun auch in der anderen Liga zu bestätigen. „Wenn wir das schaffen, sind wir voll zufrieden. Diskussionen über einen Aufstieg kommen mehrere Jahre zu früh. Wir haben aber eine junge Mannschaft, die Fußball lebt und begeistern kann“, so Schmitz, der den SV Rosellen als großen Favoriten in der Liga sieht.

Anna-Lena Mnich traf für die SF Niederwenigern.
Anna-Lena Mnich traf für die SF Niederwenigern. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Sein Team, welches zuletzt neben Britta Auer, die aus Niederbonsfeld kam, auch durch Lilly Wagner, Anna Prätorius und Katharina Draese aus der zweiten Mannschaft sowie eine U17-Spielerin verstärkt wurde, sieht der Coach aktuell bei 70 Prozent.

„Da geht noch was, es sind noch einige im Urlaub. Mir gefällt aber, dass das Team kämpft. Es weiß, dass spielerisch noch nicht alles so ist , wie es sein soll und kann, es gibt aber immer alles“, sagt Schmitz. Nach einer 1:5-Niederlage gegen den SV Heißen im ersten Test, gab es zuletzt ein 0:0 gegen die SSVg Heiligenhaus und ein 2:2 gegen mettmann-sport, bei dem Anna-Lena Mnich eine Ecke direkt verwandelte.

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