Sprockhövel. Zwei Spiele, kein Sieg, aber Optimismus bei der TSG Sprockhövel. Ein Experiment missglückte. Zwei Zugänge fehlen. Wo der Trainer das Team sieht.

Die richtig heiße Vorbereitungsphase beginne erst jetzt, sagt Yakup Göksu. „Ab Mittwoch geht es ins Eingemachte, da wird nicht mehr ausprobiert. Ab da schauen wir Richtung Rheine am 1. Spieltag“, so der Trainer und Sportliche Leiter der Oberliga-Fußballer der TSG Sprockhövel.

Das eigentlich für Sonntag geplante Testspiel gegen den Cronenberger SC wurde von den Wuppertalern abgesagt, dafür misst sich die TSG nun am Mittwochabend beim Oberligisten ETB SW Essen (19.15 Uhr). Am Samstag folgt die Generalprobe beim VfB Homberg (15 Uhr), ebenfalls Oberligist.

„Der ETB gehört zu den Aufstiegsfavoriten, die haben eine richtig gute Mannschaft. Das wird ein harter Test und wir werden sehen, woran wir sind. Und auch Homberg ist ein guter Oberligist, der uns auf die Füße treten wird“, sagt Göksu, der zuletzt unter anderem auf Ishak Dogan (Muskelfaserriss), Deniz Duran (Urlaub) sowie die Zugänge Berkant Canbulut und Emre Yesilova (beide Mandelentzündung) verzichten musste.

TSG Sprockhövel stellt gegen den RSV Meinerzhagen die Formation um

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Dennoch sieht er seine Mannschaft im Vergleich zum Sommer vergangenen Jahres schon deutlich weiter. „Die Art und Weise, wie das Team Fußball spielt, stimmt deutlich zufriedener“, so Göksu.

Bei einem Freundschaftsturnier am Wochenende gab es zunächst eine 0:2-Niederlage gegen Westfalenligist RSV Meinerzhagen, dann ein 2:2 gegen Oberligist SpVgg Vreden (Tore von Joshua Perea Torres und Kiyan Gilani).

Während die Beine im Spiel gegen Vreden schwer waren, gefiel dem Trainer der Auftritt gegen Meinerzhagen gut. „Wir hätten mit 2:0 in Führung gehen müssen. Wir hatten viel Ballbesitz und waren technisch versiert“, sagt Göksu. Nach einem kompletten Wechsel zur Pause – personell und das Spielsystem betreffend – hätte Meinerzhagen dann die Chancen besser genutzt. Göksu: „Ich wollte sehen, wie das Team damit umgeht, wenn wir innerhalb des Spiels das System umstellen. Das hätte ich nicht machen müssen, bin aber froh, darüber.“

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