Hattingen. Die DJK Westfalia Welper II ist weiterhin händeringend auf der Suche nach einem neuen Chef. Das führt zu einer ungewohnten Situation in der Halle.
Mit einem ganz starken Endspurt sicherte sich die zweite Mannschaft der DJK Westfalia Welper Mitte Mai doch noch den Klassenerhalt in der Handball-Kreisliga, angeführt vom Interims-Trainerduo Janosch Sproedt und Matthias Porbeck.
Einige talentierte Spieler rücken zur kommenden Spielzeit, in der Westfalia II auf 13 Teams – unter anderem den TV Gladbeck, den Ruhrbogen Hattingen und die HSG Hattingen-Sprockhövel III treffen wird, auf. Eigentlich könnte alles super sein – doch der Verein sucht weiterhin händeringend nach einem neuen Trainer.
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„Wir haben überall rumgefragt“, sagt der Vereinsvorsitzende Giuseppe Trovato. Bisher waren alle Bemühungen vergeblich. Personen aus dem inneren Kreis des Klubs hätten zwar Lust, es fehle aber an Zeit. Und auch die Anzeigen in den Sozialen Medien brachten bisher keinen Erfolg.
DJK Westfalia Welper: Bisherigem Interimsduo fehlt die Zeit für die Trainingsgestaltung
Nun wird die zweite Mannschaft zunächst gemeinsam mit der Erstvertretung aus der Bezirksliga unter Tobias Lask trainieren – bis ein neuer Coach gefunden wurde, denn Porbeck und Sproedt können den Trainingsaufwand auch nicht mehr leisten.
„Sie werden aber wohl bei den Spielen noch weitermachen können. Das Training mit der ersten Mannschaft ist auch ganz gut. So kann Tobias Lask die jungen Spieler sehen, die er auch für die Zukunft aufbauen möchte“, so Trovato, der einem neuen Trainer eine übliche Entlohnung in Aussicht stellt.
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