Podčetrtek/Slowenien. Jürgen Wagner vom 1. JJJC Hattingen will es noch einmal auf den Judo-Matten Europas wissen. Warum das Ergebnis nicht ganz zufriedenstellend ist.
Jürgen Wagner vom 1. JJJC Hattingen nahm nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaften erstmalig nach 2019 wieder an einer Europameisterschaft im Judo der Veteranen teil.
Die diesjährigen Europameisterschaften fanden in Podčetrtek/Slowenien statt.
Zum Auftakt traf er in der Gewichtsklasse bis 90 kg auf den Mitfavoriten, den Schweizer Marcel Fürst. Mit diesem kam der Hattinger überhaupt nicht klar und verlor deshalb vorzeitig. Da Fürst anschließend bis ins Finale vordrang, blieb Jürgen Wagner noch die Hoffnungsrunde.
1. JJJC Hattingen: Judoka Jürgen Wagner bezwingt Nazim Alijew aus Aserbaidschan
Der Aserbaidschaner Nazim Alijew lag Wagner besser. Mit zwei Techniken (jeweils Seoi-nage/Schulterwurf) beendete er den Kampf vorzeitig. Danach traf er auf den Bosnier Arif Libic. Diesen setzte Jürgen Wagner so unter Druck, dass dieser vorzeitig mit drei Strafen als Verlierer von der Matte gehen musste.
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Nun stand Wagner gegen den Polen Slawomir Matejczyk im kleinen Finale. Das erreichen des dessen war nach der langen Pause schon ein Erfolg. Genau jetzt fehlte aber die nötige Konzentration. Gleich zu Beginn setzte der Pole eine Selbstfalltechnik an und hielt Wagner im Haltegriff fest. Deshalb ist der fünfte Platz mit gemischten Gefühlen zu sehen, da eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre.
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