Paris. Die Hattinger Judoka Mathilda Niemeyer muss in Paris erst eine Enttäuschung akzeptieren – kommt dann aber so richtig ins Fahrt und belohnt sich.
Willensstärke und Konzentration bewies die Hattinger Judo-Kämpferin Mathilda Niemeyer (1. JJJC Hattingen) beim European Cup der U21 in Paris am Wochenende.
Ihren ersten Kampf verlor Niemeyer in Pool C der Gewichtsklasse bis 78 Kilogramm gegen die Japanerin Yume Hirano nämlich im Golden Score nach Hansoku-make, also Disqualifikation. Zuvor hatte Niemeyer schon drei Shidos, also Verwarnungen, erhalten. Daher musste sie in die Trostrunde.
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Den Kampf gegen ihre Freundin und Dauerkonkurrentin Eva Buddenkotte vom JC 66 Bottrop ging sie diesmal aus dem Weg – weil beide unterschiedliche Turnierbäume erwischten.
1. JJJC Hattingen Mathilda Niemeyer schlägt zwei Niederländerinnen
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Niemeyer räumte erst die Französin Romane Maud aus dem Weg, danach folgten Siege gegen die Niederländerin Linde Hanstede, gegen die es ebenfalls in den Golden Score ging, gegen die Spanierin Noelia Insua Iglesias, gegen die Niemeyer nach knapp 2,30 Minuten der Sieg per Ippon gelang, und gegen die Niederländerin Irene Hesling.
Niemeyer gelang bei noch 1:46 Minuten auf der Uhr beinahe ein Hebewurf, den Sieg sicherte sie sich aber nur 15 Sekunden später per Ippon. Die Bronzemedaille war somit sicher.
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