Hagen. Die Relegation kam überraschend für den VfL Gennebreck II. Das Spiel gegen die BW Haspe II lief dann gar nicht gut, dann kommt die Nachspielzeit.

Die Feier am Samstagabend im Festzelt am Sportplatz des VfL Gennebreck sei gut gewesen, sagt Daniel Grebe lachend. „Ich habe mich dann zeitnah ausgeklinkt, das war ja alles gar nicht so geplant“, so Grebe – der frisch gekürte Aufstiegstrainer des VfL Gennebreck II.

Nachdem das Team als Dritter der Kreisliga C noch in die Aufstiegs-Relegation gegen die SG BW Haspe II durfte, haben es die Sprockhöveler durchgezogen. Sie gewannen am Samstag mit 2:1 und spielen wie die erste Mannschaft in der nächsten Saison in der Fußball-Kreisliga B.

VfL Gennebreck kassiert in Überzahl den Ausgleich

„Ehrlich gesagt, war es ein sehr schwaches Spiel von uns. Die Mannschaft war ziemlich steif und zu sehr auf den Aufstieg fokussiert. Das sorgte für eine Verkrampfung. Das war schon beim Aufwärmen zu sehen“, so Grebe. Der VfL II kam schwer in die Partie, nutzte die erste Chance des Spiels durch Top-Torjäger Patrick Burzminski, der mit 36 Treffern in der Saison der beste Torschütze der ganzen Stadt Sprockhövel war, in der 23. Minute zur Führung.

„Da kommen wir über außen durch und legen den Ball zurück. Patrick schiebt ihn dann rein. Danach haben wir die Kurve bekommen, aber es gab Theater im Spiel“, sagt Grebe. Haspe schwächte sich in der 50. Minute durch eine Gelb-Rote Karte selbst, bekam dadurch aber die zweite Luft und glich in der 68. Minute zum 1:1 aus. „Dann haben sie uns in die eigene Hälfte gedrückt. Wir haben nur noch vereinzelt Konter gefahren, obwohl wir in Überzahl waren“, so Grebe.

Doch einer dieser Konter führte in die Glückseligkeit: In der 92. Minute ging es erneut über die Außen. Der Ball kam zu Tobias Prassek, der die Nerven behielt. Grebe: „Danach ging es noch drei Minuten weiter. Da mussten wir im Kopf klar bleiben. Zum Glück ging ihre letzte Chance daneben.“