Hattingen. Die Titel-Konferenz entfällt. Märkisch Hattingen weiß Pfingstmontag genau, worum es gehen wird. Den Druck schiebt der Klub zum SV Herbede II.
Dass die DJK Märkisch Hattingen bereits am Montag mit einem Sieg den Sprung in die Kreisliga A schaffen wird, glaubt Trainer Serhat Demir nicht.
„Herbede wird sich das wohl nicht nehmen lassen“, so der Trainer, der sich auf die Aufstiegs-Relegation vorbereitet. „Wir schauen uns schon jetzt unsere möglichen Gegner an“, gibt Demir preis. Doch unmöglich ist ein Punktverlust des Ligaprimus SV Herbede II nicht. „Gegen Teams wie den TSV Witten kann man gerne mal stolpern. Den Druck hat definitiv erstmal Herbede“, so Demir.
DJK Märkisch Hattingen setzt auf die Jugend
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Bereits vor Spielbeginn der Hattinger bei den Sportfreunden Schnee (Mo., 15 Uhr) wird das Ergebnis in Herbede feststehen, denn die Wittener spielen am Montag bereits um 13 Uhr gegen den TSV Witten. Das Ergebnis wird das Vorgehen der Demir-Elf beeinflussen.
„Wir nehmen einige A-Jugendspieler mit. Dann können wir gelbvorbelastete und angeschlagene Spieler schonen“, so der Trainer. „Das ist der Weg, den der Verein geht. Einige der Jungs werden auf jeden Fall auch nächstes Jahr im Kader stehen, egal in welcher Liga“, so Demir.
Doch im Falle eines überraschenden Strauchelns von Herbede, würde das Spiel gegen Schnee plötzlich zum Endspiel um den Aufstieg. „Dann geht es volles Risiko und auf Angriff“, kündigt Demir an.
Steht Serhat Demir vor dem letzten Spiel als Trainer der DJK Märkisch Hattingen?
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Mit Schnee trifft der Tabellenzweite auf eine Elf, die nicht zu unterschätzen ist. „Sie sind sehr körperlich. Das macht es uns als spielerisch gute Mannschaft nicht einfach. Dazu spielen wir auf Asche“, so Demir.
Für den scheidenden Coach könnte es bereits sein letztes Spiel an der Seitenlinie sein. „Als ich die Mannschaft vor viereinhalb Jahren in der Kreisliga C übernommen habe, war es immer mein Ziel, sie in die Kreisliga A zu bringen. Sollte das Montag oder in der Relegation gelingen, wäre meine Mission hier erfolgreich gewesen. Der Glaube ist auf jeden Fall da“, so Demir.
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