Sprockhövel. Bereits nach wenigen Sekunden liegt der SC Obersprockhövel II hinten. Danach betreibt er Chancenwucher. Warum der Trainer dennoch stolz ist.
Schon vor dem Spiel des SC Obersprockhövel II war klar, dass die Aufgabe in der Bezirksliga gegen den Zweiten VfB Westhofen keine einfache werden würde. Am Ende reichte den Gästen ihre individuelle Klasse, um der Möller-Elf drei Gegentore einzuschenken.
„Das Ergebnis spiegelte nicht die Leistung wieder“, fasste SCO-Trainer Markus Möller das Geschehen zusammen.
SC Obersprochkövel II lässt zahlreiche Chancen ungenutzt
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Seine Elf war denkbar schlecht in die Partie gestartet, als ein Abwehrfehler in der ersten Minute zum Gegentreffer führte. Doch der SCO fing sich schnell wieder und ließ von nun an kaum etwas zu. Eigene Chancen in der ersten Hälfte von Maximilian Holsing und Alexander Valdix blieben ebenso ungenutzt wie jene in der zweiten Hälfte durch Justin Küpper und abermals Valdix.
Doch einhundertprozentige Chancen hatte keine der beiden Mannschaften in den ersten 80 Minuten. Die Gäste machten jedoch dann aus ihren Spielanteilen mehr: In der Schlussphase kamen die Westhofener zweimal gefährlich vor den Kasten und trafen zweimal, nachdem der SCO hinten aufgemacht hatte.
„Das war vom Kampf und von der Laufbereitschaft her, richtig stark
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Trotz der Niederlage war Möller mehr als zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Hätten wir in der Hinrunde öfter so gespielt, hätten wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. Das war vom Kampf und von der Laufbereitschaft her richtig stark“, lobte der Trainer.
„Es ist natürlich ärgerlich, dass wir uns für dieses Riesen-Spiel nicht belohnen konnten. Aber es ist einfach schön zu sehen, dass dieser Kader in der Lage ist, gegen solche Mannschaften — vielleicht nicht komplett auf Augenhöhe — aber gut dagegenzuhalten“, so der Trainer.
Weil die Konkurrenz für den SCO II spielte, ist der Klassenerhalt mit sieben Punkten Vorsprung bei noch verbleibenden drei Partien aber auch schon so gut wie sicher.
SC Obersprockhövel II - VfB Westhofen 0:3: Tore: 0:1 (1.), 0:2 (81.), 0:3 (87.); SCO: Noga, Brune, Theurer (68. Reichelt), Valdix, Schenkel, Majewski, Holsing, Gasterich (63. Guthof), Bulenda, Kresin.
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