Hattingen. Der SuS Niederbonsfeld fällt gegen den SC Werden-Heidhausen in der zweiten Hälfte völlig auseinander. Vor allem die Reaktion auf die Tore wundert.

Schon vor der Partie war klar, dass mit dem SC Werden-Heidhausen ein echter Brocken zum SuS Niederbonsfeld anreisen würden. Doch obwohl die Gäste mit zahlreichen Verletzten und einer Mischung aus A-Jugend und zweiter Mannschaft anreisten, konnten die Hattinger am Ende wenig entgegensetzen und verloren mit 2:7.

„Es ist mir ein Rätsel, wie wir so eine zweite Halbzeit spielen konnten. Ich bin wirklich ratlos“, fasste SuS-Trainer Stefan Kronen das Geschehen nach dem Wiederanpfiff zusammen.

SuS Niederbonsfeld gleicht zunächst gegen den SC Werden-Heidhausen aus

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Zuvor hatte seine Elf noch ein ordentliches Spiel gemacht, war nach dem frühen Rückstand sogar zum Ausgleich durch Philipp Lindemann gekommen, der den A-Jugendtorwart mit einem zentralen Schuss aus der Distanz überwand. Schon zuvor vergaben Tobias Spannagel, Philipp Lindemann und Felix Hofmann die Chancen auf den Ausgleich.

Stattdessen trafen die Gäste nach dem Ausgleich erneut zur Führung und legten dann im zweiten Durchgang nach Belieben nach.

Die Luft im Tabellenkeller wird immer dünner

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„Wir haben es einfach emotionslos über uns ergehen lassen“, kritisierte Kronen, der auch aufgrund einer dünnen Personallage Schwierigkeiten hatte, Impulse von der Bank zu bringen. Doch als Entschuldigung wollte Kronen das nicht gelten lassen.

„Wir müssen einfach die Kurve bekommen. Ansonsten werden wir weiter unten reinrutschen“, wurde der Trainer deutlich. „Dieses Spiel müssen wir nun schnell aus den Köpfen bekommen und ab Dienstag vollen Fokus auf Velbert legen“, so Kronen vor den wichtigen Aufgaben im Abstiegskampf.

SuS Niederbonsfeld - SC Werden-Heidhausen 2:7

Tore: 0:1 (13.), 1:1 Philipp Lindemann (17.), 1:2 (28.), 1:3 (57.), 1:4 (68.), 1:5 (80.), 2:5 Finn Colin Hillemacher (87.), 2:6 (89.), 2:7 (90.).

SuS: J. Hillemacher, Feyand, Angerstein, Tischer (46. Uwadia), Kniszewski, Spannagel, Lindemann (79. Janura), Rosalski (79. Landmeyer), Cyqalla, F. Hillemacher, Hoffmann.

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