Hattingen. Sieben Spiele muss der RSV Hattingen überstehen, dann könnte der Aufstieg feststehen. Ein Wintertransfer erweist sich als absoluter Glücksgriff.
Besser kann man auf einen Rückschlag im Aufstiegskampf wohl nicht reagieren. Wer dachte, dass der RSV Hattingen nach der 2:6-Niederlage gegen den TuS Blankenstein nun das Zittern in der Kreisliga C anfängt, der irrte.
Am vergangenen Spieltag zeigten die Hattinger mit einem 14:1-Erfolg über den Hammerthaler SV die perfekte Reaktion und setzten ein dickes Ausrufezeichen.
„Die Jungs waren gewillt, etwas zu zeigen. Sie wollten wieder in die Erfolgsspur kommen. Wir haben direkt unsere Chancen genutzt. Der Sieg sah locker aus, das hat mich gefreut“, so RSV-Trainer Sergej Saibel.
RSV Hattingen würde den Aufstieg annehmen
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Sieben Spiele bleiben in dieser Saison noch. Sechs Punkte Vorsprung hat die Mannschaft auf Verfolger FSV Witten II. Klar, dass der Aufstieg in die Kreisliga B da schon im Kopf herumspukt.
„Wenn es so kommt, werden wir den Aufstieg auch annehmen. Wir verstecken uns nicht davor. Aber es kann immer noch etwas passieren, das hat man ja gegen Blankenstein gesehen“, so Saibel vor dem Derby am Sonntag beim TuS Hattingen III (13 Uhr), dem Tabellendritten.
Die Breite im Kader ist entscheidend
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Ankommen wird es im schweren Auswärtsspiel auch wieder auf Sascha Brinkmann. Seit Anfang des Jahres ist der ehemalige Welperaner spielberechtigt für den RSV und erzielte bei fünf Einsätzen schon zwölf Tore, ist somit hinter Johann Geik und Roman Krutsch, die jeweils 13 Mal trafen, bereits auf Rang drei der internen Torjägerliste.
„Er hat uns direkt weitergeholfen. Aber wir sind auch in der Breite gut besetzt, sodass wir Verletzungen kompensieren können. Das war anders, als wir 2020 freiwillig aus der Kreisliga B in die Kreisliga C abgestiegen sind“, sagt Saibel.
Möglicherweise war dies genau die richtige Entscheidung – wenn nun die Nerven behalten werden.
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