Bochum. Die SG Welper steht im Viertelfinale des Kreispokals. Es geht gegen einen Top-Gegner. Ein Mann setzte exakt das um, was die Trainer wollten.

So richtig viel tauschten Frank Wagener und Robin Kehrmann dann doch nicht. Zwar stand Abdourahmane Barry beim 4:1-Sieg im Kreispokal der SG Welper gegen den SV Höntrop in der Startelf, ansonsten liefen aber die Spieler auf, die zuletzt auch für den Höhenflug in der Landesliga sorgten.

Gegen den Bochumer A-Ligisten musste die SG zunächst einmal mit ungewohnt starkem Pressing umgehen. „Sie haben uns mit fünf, sechs Spielern angelaufen, sind motiviert gestartet. Da haben wir uns ein paar Fehler im Aufbau erlaubt. Aber wenn man so angelaufen wird, gibt es in ihrem Rücken auch Räume“, so Co-Trainer Robin Kehrmann. Durch individuelle Klasse nutzten die Hattinger eben diese aus.

SG Welper trifft am Sonntag auf den SV Wanne

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Gleich zwei Mal traf Cedric Petz und setzte dabei das um, was die Trainer von ihm forderten: „Er hat immer gut für das Team gearbeitet, aber es war zuletzt ein Gesprächsthema, dass wir ihn häufiger im Strafraum brauchen“, so Kehrmann. Als Tolga Dilek dann ein Freistoßtor aus der Nähe der Eckfahne zum 3:0 in den Winkel schoss, war die Frage über den Sieger schon beantwortet. Im Viertelfinale steht nun ein schönes Spiel an: Am 13. April empfängt Welper den Westfalenligisten DJK TuS Hordel.

Schon am Sonntag geht es in der Landesliga weiter. Dann empfängt die SG Welper den SV Wanne (15 Uhr) und könnte so den nächsten Schritt in Richtung Top-Drei machen. Wanne liegt aktuell mit 41 Punkten auf Rang vier, die Welperaner mit 39 Zählern auf Position sechs. „Wir freuen uns darauf, haben nichts zu verlieren und klettern weiter nach oben. Wir müssen nicht aufsteigen, wissen aber, dass es die anderen Teams da oben wollen“, so Kehrmann.