Hattingen. Viele Fragezeichen gibt es vor dem Spiel der DJK bei Eintracht Hagen III. Drei Dinge brauchen die Hattinger, um wieder konkurrenzfähig zu sein.

Nach den beiden hoffnungsstiftenden Heimsiegen gegen den HSV Herbede und die SG Attendorn Ennest ist bei den Landesligahandballern der DJK Westfalia Welper bereits wieder Ernüchterung eingekehrt.

Zwei Niederlagen bei der HSV Plettenberg/Werdohl und der HSG Hohenlimburg haben die Jugendkraftler auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt. Am Samstag steht für den Tabellenletzten nun das schwere Auswärtsspiel beim heimstarken VfL Eintracht Hagen III (17:30 Uhr, Sporthalle Mittelstadt, Bergischer Ring 80) auf dem Spielplan.

DJK Westfalia Welper: Eintracht Hagen III hat Spieler mit Zweitligaerfahrung

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Dass die Aufgabe in Hagen alles andere als einfach wird, ist natürlich auch Welpers Trainer Hendrik Gerlitzki klar. „Die Eintracht ist für uns ein richtiges Brett. Hagen will oben mitmischen und hat natürlich auch das Zeug dazu. Da sind viele junge Spieler dabei und mit Marius Kraus und Sebastian Schneider auch zwei, die schon Zweitligaerfahrung haben“, sagte Gerlitzki.

Dennoch gibt der Coach sich mit seinem Team noch nicht vorzeitig geschlagen. „Immer schön positiv bleiben. Den Kopf jetzt in den Sand zu stecken, bringt uns ja schließlich nicht weiter. Wir denken von Spiel zu Spiel, wollen versuchen, bei Eintracht Hagen den Bock wieder umzustoßen und die kleine Restchance auf den Ligaerhalt zu wahren“, lebt der Trainer Zuversicht vor.

Fünf Spiele bleiben, vier davon auswärts

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Wichtig wird sein, dass auch seine Spieler diese Zuversicht zurückgewinnen und die zuletzt deutlich spürbare Verunsicherung wieder ablegen können. Nur wenn das gelingt, ist an eine Aufholjagd im Abstiegskampf überhaupt zu denken. Nur ab und zu mal einen Gegner zu ärgern, bringt die DJK ja auch nicht weiter.

Erschwerend kommt für die Welperaner natürlich hinzu, dass sie von den noch ausstehenden fünf Begegnungen gleich viermal auswärts antreten müssen. Lediglich die Partie gegen den unmittelbaren Konkurrenten HSG Gevelsberg Silschede II findet an der Marxstraße statt.

Einige Fragezeichen beim Personal

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Auch in personeller Hinsicht gibt es Sorgen. Dass Timo Funke und Marcus Büttner (beide fallen bis zum Saisonende aus) nicht dabei sein werden, ist klar. Für die Begegnung beim VfL Eintracht Hagen III stehen aber auch einige Spieler noch auf der Kippe. Bei Jonas Grimm-Windeler, Dennis Peveling und Andreas Moog sind es berufliche Gründe, die einen Einsatz fraglich machen. Zudem gibt es im Team zwei Coronafälle. Auch da muss man abwarten, ob diese Spieler bis Samstag wieder fit werden.

Hinter seinem Einsatz steht noch ein Fragezeichen: Dennis Peveling.
Hinter seinem Einsatz steht noch ein Fragezeichen: Dennis Peveling. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Alle diese Widrigkeiten will Hendrik Gerlitzki aber gar nicht erst groß thematisieren. Gerlitzki: „Wir müssen dahinkommen, dass wir wieder Spaß an unserem Handballspiel bekommen, individuell stärker werden und als Mannschaft weiter zusammenwachsen. Sollten wir das schaffen, können wir mithalten und werden am Ende sehen, was dabei herausgekommen ist.“

Der Blick geht zur HSG Gevelsberg-Silschede II

Aktuell sieht es so aus, dass drei der zehn Mannschaften direkt absteigen und weitere Teams in die Relegation müssten. Um nicht zu den drei direkten Absteigern zu gehören, käme die DJK Westfalia Welper (7:19-Punkte) als Tabellenletzter also nicht umhin, zumindest noch die HSG Gevelsberg-Silschede II (11:15) vom siebten Platz zu verdrängen. Da könnte dem Heimspiel gegen die zuletzt aber wieder erstarkte HSG am Samstag, 1. April, 19:30 Uhr, Halle Marxstraße, also doch noch besondere Bedeutung zukommen.

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