Sprockhövel. Die Basketballer der TSG Sprockhövel sind zwar Sechster, können aber in die Bezirksliga aufsteigen. Es gibt Gründe dafür – aber auch dagegen.
Nachdem es für die immer noch ersatzgeschwächten Basketballer der TSG Sprockhövel zuletzt drei recht heftige Niederlagen gegen Hagener Mannschaften gab, gewannen die Miners in der 1. Kreisliga Hagen beim Kreiskonkurrenten RE Baskets Schwelm III mit 66:52.
In dieser Partie konnte man die Kreismeisterschaft perfekt machen, da man im Vergleich mit den punktgleichen Witten Baskets IV dann aufgrund des direkten Vergleichs – man hatte das Hinspiel mit 10 Punkten verloren und das Rückspiel mit 11 Punkten gewonnen – um eine Winzigkeit die Nase vorne hätte.
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Die Teams der Kreise Ennepe-Ruhr und Hagen spielen eine gemeinsame Kreisliga, da es im Kreis Ennepe-Ruhr nur noch wenige Mannschaften gibt. Durch den zusammengeschlossenen Spielbetrieb gibt es mehr Spiele, der Auf- und Abstieg wird aber getrennt geregelt. Nach dem Sieg der Miners stehen sie wie die Witten Baskets IV bei 6:2-Punkten, die RE Baskets Schwelm III haben 0:8-Zähler.
TSG Sprockhövel: Miners bringen den Sieg in der zweiten Hälfte sicher nach Hause
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Entsprechend motiviert gingen die Miners in das Spiel erzielten schnell eine 15:4-Führung. Danach ging durch Wechsel der Spielfluss verloren und Schwelm kam bis zur Viertelpause wieder bis auf einen Zähler heran.
Für das 2. Viertel nahmen sich die Sprockhöveler vor, an den starken Beginn anzuknüpfen und vor allem in der Defense härter zu arbeiten. Dieses gelang auch. Sie ließen im 2. Viertel nur einen Feldkorb der Schwelmer zu, auch offensiv kamen sie aufgrund vieler Ballgewinne besser zurecht und es ging mit einem 14:0-Lauf und einer verdienten 37:18-Führung in die Halbzeitpause.
In der 2. Hälfte wurde dieser Vorsprung dann sicher verwaltet, angeschlagene Spieler konnten geschont werden und der Sieg wurde ungefährdet nach Hause gebracht.
Entscheidung über die Basketball-Bezirksliga fällt bis Ende Mai
Mit der Meisterschaft haben sich die Miners auch den Aufstieg in die Bezirksliga gesichert, in der sie auf mehrere alte Kreisrivalen treffen würden. Ob dieser Sinn macht und wahrgenommen wird, muss intern beraten werden. Auf der einen Seite steht die gute Entwicklung der jungen Spieler, die erst ein bis zwei Jahre dabei sind, andererseits fehlt es der Mannschaft an Erfahrung. Sollte es hier gelingen, den einen oder anderen erfahrenen Spieler für die Mannschaft zu gewinnen, könnte die Bezirksliga realisiert werden.
„Wir müssen abwarten, was uns erwartet. Die jungen Spieler sind gerade einmal zwischen 16 und 18 Jahren. Wir brauchen noch erfahrene Leute wie zum Beispiel Tim Richter, der zuletzt zu uns gestoßen ist. Er hat früher Oberliga gespielt und gecoacht“, so TSG-Trainer Jochen Knorr über die Entscheidung, die bis Ende Mai gefällt werden muss.
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