Hattingen. Die DJK Westfalia Welper hat durch die letzten Ergebnisse in der Handball-Landesliga wieder Hoffnung geschöpft. Doch eine Statistik spricht Bände.
Zwei Spiele – zwei Siege. Diese tadellose Rückrundenbilanz wollen die Landesligahandballer der DJK Westfalia Welper nach ihren beiden feinen Heimerfolgen nun auch in fremder Halle weiter ausbauen.
Das ist kein leichtes Unterfangen, denn schließlich geht es auf die lange Reise zum Tabellendritten HSV Plettenberg/Werdohl ins Sauerland. Anwurf dieser für die DJK so wichtigen Begegnung ist am Samstag, 19 Uhr, in der Sporthalle Riesei, Stadionstraße, Werdohl.
„Natürlich wünschen wir uns, dass wir die schöne Serie fortsetzen können. Wenn es uns gelingt, leistungsmäßig an die beiden letzten Spiele anzuknüpfen, bin ich auch positiv gestimmt, dass wir das schaffen werden“, sagte Welpers Trainer Hendrik Gerlitzki, der gerade erst seinen Vertrag in Welper ligaunabhängig um ein weiteres Jahr verlängert hat.
DJK Westfalia Welper hat das Hinspiel gegen den HSV Plettenberg/Werdohl gewonnen
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Wie man den Gegner schlägt, das weiß man im Lager Westfalia. Im Hinspiel behielten die Welperaner nämlich mit 28:26 die Oberhand und fügten damit der Handballspielvereinigung eine der bisher erst drei Niederlagen bei.
Zu Hause in Werdohl ist der Tabellendritte aber eine absolute Macht. Sämtliche vier Heimspiele gingen eindrucksvoll an die Hausherren. Auch die beiden Spitzenteams SG Ruhrtal (32:28) und RSVE Siegen Handball (27:26) blieben in der Sporthalle Riesei ohne Punktgewinn. Da weiß man allein anhand der Resultate, welch schwere Aufgabe dort auf die Gerlitzki-Sieben wartet.
Vier Spieler stehen noch auf der Kippe
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„Die HSV Plettenberg/Werdohl stellt eine sehr erfahrene und äußerst heimstarke Mannschaft und hat ja zudem gegen uns noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Ein paar Punktverluste gegen schwächer eingeschätzte Teams zeigen aber, dass man unseren Gegner nur sehr schwer einschätzen kann. Wir fahren die weite Strecke gemeinsam in einem Bus und sind guten Mutes“, will Hendrik Gerlitzki die tolle Stimmung nach den letzten Erfolgen mit in den Märkischen Kreis nehmen, dort mit seiner Mannschaft den Aufwärtstrend fortsetzen und für eine Überraschung sorgen.
Rein personell allerdings türmen sich doch so einige Probleme auf. Neben den Langzeitausfällen Timo Funke und Marcus Büttner fallen noch weitere Spieler aus. Vier Akteure stehen auf der Kippe. Andreas Moog und Dennis Peveling können aus beruflichen Gründen die Reise nicht mit antreten. Robin Soliga ist erkrankt, und Björn Trompeter plagt sich nach wie vor mit einer Knieverletzung herum. Fraglich sind Manuel Maerz, David Rehbein, für den möglicherweise Kris Jasinski wieder dabei sein wird, und Jonas Grimm-Windeler, der zuletzt beim 30:27 gegen die SG Attendorn Ennest böse umknickte, sowie Kevin Borsutzky.
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