Hattingen. Der TuS Hattingen III legt einen schlimmen Start hin, korrigiert den aber schnell wieder. Der Ruhrbogen gerät so langsam in Not im Keller.
Zwei Niederlagen und einen Sieg gab es für die Hattinger Teams in der Kreisliga. Der Ruhrbogen gerät so langsam in Not.
So liefen die Handball-Spiele auf Kreisebene.
Kreisliga PSV Recklinghausen II - DJK Westfalia Welper II 33:24 (19:11)
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Ein Ergebnis, wie es zu erwarten war. Die Tabellendritten aus Recklinghausen hatten wenig Mühe gegen die drittletzten aus Hattingen und wurden ihrer Favoritenrolle ganz klar gerecht. Die Welperaner um die mit jeweils sechs Treffern beiden besten Schützen Pascal Gotthelf und Jesper Krosser gerieten schon früh in Rückstand und lagen bereits nach einer Viertelstunde mit 4:10 im Hintertreffen. Es wurde nicht besser. Nicht einmal kamen die Hattinger noch einmal heran, Recklinghausen konnte die Partie von vorne weg mit der angezogenen Handbremse zu Ende spielen und die Punkte einfahren.
Immerhin: Krossers Treffer zwei Sekunden vor der Schlusssirene verhinderte eine Niederlage mit zehn Toren Abstand. Die DJK steht somit nun bei 11:27-Punkten.
„Das war ein kollektiver Totalausfall. Wir hatten keinen Zug zum Tor, keinen Willen zur Bewegung. Es war absoluter Schlafwagenhandball. Beim PSV war auch nicht jeder Schuss ein Treffer, aber sie waren an dem Tag um Längen besser“, war Welpers Interimstrainer Matthias Porbeck nach der Partie sauer. Das nächste Spiel steht am 26. Februar in der Sporthalle Marxstraße (18 Uhr) gegen das Schlusslicht VfL Gladbeck III an.
Kreisliga TB Beckhausen - Ruhrbogen Hattingen 27:26 (15:11)
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„Jetzt haben wir mega Druck“, sagt Andreas Trompeter, Trainer des Ruhrbogens nach dieser bitteren Niederlage beim TB Beckhausen. Gegen den Tabellenzwölften unterlagen die auf Rang zehn stehenden Hattinger knapp, was die Situation im Rennen gegen den Abstieg verschärft.
„Leider Gottes hatten wir vor dem Spiel zwei kurzfristige, berufsbedingte Absagen. Wir hätten uns schon über einen Punkt super gefreut, der wäre Gold wert gewesen. Aber dafür haben wir einfach viel zu viele Chancen liegengelassen, unter anderem fünf Siebenmeter. Das war in der Summe einfach zu viel“, ärgert sich Trompeter.
In der ersten Hälfte vergaben die Hattinger zahlreiche Tempogegenstöße frei vor dem gegnerischen Torhüter, sodass Beckhausen ab der 20. Minute etwas davonziehen konnte. Im zweiten Spielabschnitt kämpfte sich der Ruhrbogen zwar wieder heran, schaffte es aber nie, auszugleichen – auch wegen der nun zahlreich vergebenen Siebenmeter.
„Von der Einstellung her war alles gut, wir waren auch nur acht Leute. Aber wenn du so viele Chancen liegenlässt, dann geht da Ergebnis leider auch in Ordnung, auch wenn es ärgerlich ist“, weiß auch Trompeter. Nun spielt der Ruhrbogen am 25. Februar zuhause gegen Westfalia Scherlebeck (19 Uhr). Trompeter: „Da müssen wir zwingend gewinnen.“
Kreisliga TuS Hattingen III - FC Schalke 04 32:26 (15:11)
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Was in den ersten zehn Minuten los war, dass wusste der TuS Hattingen III auch nicht so genau. Mit 0:5 lagen die Favoriten gegen den FC Schalke 04 bereits hinten, ehe sie sich noch schneller fingen und nur dreieinhalb Minuten brauchten, um zum 6:6 auszugleichen. Als die Hattinger dann in der 49. Minute zum ersten Mal selbst in Führung gingen, lief es.
„Die ersten zehn Minuten haben wir vorne absolute Grütze gespielt, dann haben sich die Jungs aber gefangen und haben relativ sicher auch den Sieg nach Hause gebracht“, sagt auch Trainer Benjamin Erlenbruch. Der TuS III liegt somit mit 24:14-Zählern sicher auf Rang fünf und spielt als nächstes am 26. Februar bei der SG Suderwich.
Kreisklasse Handball Ruhrbogen Hattingen II - HSC Haltern-Sythen III 23:28 (12:9)
Ruhrbogens Reserve bleibt auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die nächste Aufgabe steht am 25. Februar zuhause gegen die HSG Rauxel-Schwerin III an (17 Uhr).
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