Sprockhövel. Die Vorbereitung ist top, die TSG Sprockhövel bereit für die Oberliga. Das Wochenende wurde zur „perfekten Sichtungsmaßnahme“. Intern wie extern.

Natürlich, verliert die TSG Sprockhövel in der kommenden Woche das Oberliga-Spiel gegen den 1. FC Gievenbeck, dann bringt auch die ganz starke Vorbereitung nichts. Dennoch ist es beeindruckend: Sieben Testspiele absolvierten die Sprockhöveler seit Anfang Januar, alle wurden gewonnen.

„Wir haben uns in jedem Spiel gut geschlagen und verdient gewonnen. Wenn du einen Lauf hast, dann nimmst du den auch nach Gievenbeck mit. Wir werden mit breiter Brust dahin fahren“, sagt deshalb auch TSG-Co-Trainer Tim Joppe.

TSG Sprockhövel: Gegen Rot-Weiss Essen darf sich ein Spieler der zweiten Mannschaft zeigen

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Am Wochenende hatten sich die Sprockhöveler noch einmal zwei sehr interessante Testspielgegner organisiert: Die A-Jugenden von Rot-Weiss Essen und Rot-Weiss Oberhausen. Während die Oberhausener in der U19-Bundesliga mit 16 Punkten nach elf Partien auf rang sechzehn und somit dem ersten Abstiegsplatz stehen, liegt RWE mit sechs Punkten aus zehn Spielen auf Platz 15.

Für die TSG sind Spiele gegen die benachbarten U19-Bundesliga-Teams mittlerweile schon so etwas wie eine Pflicht in den Vorbereitungen. Denn neben der taktisch und athletisch extrem guten Ausbildung, können die sportlichen Verantwortlichen des Oberligisten diese Partien auch zum Scouting für mögliche zukünftige Zugänge nutzen. „Das ist die beste Sichtungsmaßnahme, die man haben kann. Zusätzlich ist ein gewisses Niveau und Tempo da“, so Joppe.

Am Samstag zeigten die Sprockhöveler beim 3:1-Erfolg über Essen zwei Gesichter. War die Partie in der ersten Hälfte noch schleppend, übernahm Sprockhövel in den zweiten 45 Minuten das Kommando. Zwar traf zunächst RWE, doch Kostatinos Toris, Levin Müller und Eren Albayrak drehten die Partie, bei der der neue Torhüter Luca Happe die ersten 45 Minuten zum Einsatz kam. Und auch Mohamad Mousa aus der zweiten Mannschaft durfte vorspielen.

Rot-Weiss Essen U19 - TSG Sprockhövel 1:3 (0:0)

Tore: Toris (59. Minute), Müller (65.), Albayrak (84.)

TSG Sprockhövel: Happe (46. Höh), Husidic (74. Arifi), Multari, Hendel (74. Albayrak), Weiß (74. Dagott), Bayrakli (46. Michels), Wasilewski (76. Krzysztofiak), Sauer (46. Müller), Toris (74. Cakir), Eurich (74. Steffens), Perea Torres (46. Mousa)

Gegen Rot-Weiss Oberhausen trifft der Joker sofort

Am Sonntag war Dominik Wasilewski dann gerade einmal sechs Minuten auf dem Feld, da traf er in der 71. Minute auch schon und brachte die TSG Sprockhövel, die im Vergleich zum Samstag mit – bis auf Marcel Weiß – einer einer komplett anderen Startformation spielte, im gegen die U19 von Rot-Weiss Oberhausen in Führung.

Ein Eigentor sieben Minuten später sorgte für den 2:0-Endstand, zudem verschoss die TSG einen Elfmeter. „Oberhausen war körperlich sehr gut. Sie haben ähnlich gespielt, wie wir es in der Liga oft erfahren: zunächst hoch gepresst und sich später in zwei Viererketten zurückfallen lassen, aber dennoch mitgespielt. Das ist angenehm“, so Tim Joppe.

Stand gegen Rot-Weiss Oberhausen in der Startelf der TSG Sprockhövel: Max Michels
Stand gegen Rot-Weiss Oberhausen in der Startelf der TSG Sprockhövel: Max Michels © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Sein Team habe noch ein paar weitere große Möglichkeiten gehabt, die aber liegengelassen. Auf der anderen Seite hätte Oberhausen durchaus ebenfalls treffen können. „Insgesamt waren es aber keine gefährdeten Siege“, so Joppe.

TSG Sprockhövel - SC Rot-Weiss Oberhausen U19 2:0 (0:0)

Tore: Wasilewski (71. Minute), Eigentor (78.)

TSG Sprockhövel: Höh, Stojan, Michels (74. Perea Torres), Weiß (74. Cakir), Dogan, Krzysztofiak (65. Wasilewski), Steffens (84. Toris), Müller (74. Husidic), Duran (66. Hendel), Dagott, Arifi (84. Sauer)

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