Hattingen. Nun hilft wohl nur noch ein Handballwunder. Die DJK Westfalia Welper ist am Boden der Handball-Landesliga angekommen. Spielerisch und mental.
Die DJK Westfalia Welper ist in der Handball-Landesliga mit einer desaströsen Vorstellung in das neue Jahr gestartet.
Die Welperaner unterlagen im letzten Spiel der Hinrunde gegen den Tabellenletzten Letmather TV glatt mit 32:37 und haben nun selbst die „Rote Laterne“ übernommen. Nach der sechsten Niederlage in Folge kann nur ein Handballwunder die DJK noch vor dem Abstieg retten.
DJK Westfalia Welper muss zusehen, wie die Konkurrenz punktet
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An diesem Spieltag ist wirklich alles gegen die DJK Welper gelaufen. Bereits am Samstag hatten die Mitkonkurrenten SG Attendorn Ennest (33:24 gegen VfL Eintracht Hagen III) und HSV Herbede (23:17 bei HSG Hohenlimburg) ihre Spiele gegen vermeintlich stärkere Gegner überraschend gewonnen. Und die Heimpleite gegen das bisherige Schlusslicht setzte dem verkorksten Wochenende dann noch die berühmte Krone auf.
Auch die große Unterstützung durch die Fans, die sich Trainer Hendrik Gerlitzki so sehnlich erhofft hatte, gab es nicht. Die Tribüne blieb erschreckend leer. „Ich kann eigentlich immer nur das Gleiche erzählen. Die Spieler sind heiß, die Stimmung innerhalb der Truppe ist gut, und dann geraten wir dennoch vor der Pause schon fast uneinholbar in Rückstand“, sagte der schwer enttäuschte Hendrik Gerlitzki kurz nach dem Spiel.
Immer wieder ist es die schwache Anfangsphase
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Wieder einmal stand seine Mannschaft in der Anfangsphase neben sich. Nicht einmal sechs Minuten waren gespielt, da lagen die Hausherren bereits mit 4:10 im Hintertreffen. Die DJK-Spieler schlossen immer wieder viel zu früh ab und fanden nicht die Ruhe, ihre Angriffe einmal ordentlich vorzubereiten.
Mit dieser fatalen Art und Weise spielten sie dem jungen Team aus Iserlohn voll in die Karten. Mit blitzsauberen Gegenstößen, eigentlich das Markenzeichen der Welperaner, bestraften sie schon frühzeitig die Unzulänglichkeiten der Westfalia.
Aber auch die Abwehr und die beiden Torhüter brachten einfach nicht die Leistung, um in diesem Kellerduell erfolgreich bestehen zu können. Zur Pause war die Partie bereits entschieden. Die Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel brachte nur Ergebniskosmetik.
Letzter Strohhalm HSV Herbede?
Der zum „Monat der Wahrheit“ ausgerufene Januar mit den beiden Spielen gegen die direkten Konkurrenten Letmather TV und HSV Herbede hat also denkbar schlecht begonnen.
Bei einer weiteren Niederlage am nächsten Samstag gegen den Nachbarn aus Witten (19:30 Uhr, Halle Marxstraße) würde die Hoffnung auf den Landesligaerhalt für den Aufsteiger auf den Nullpunkt sinken.
DJK Westfalia Welper – Letmather TV 32:37
„Spielfilm“: 0:2, 3:5, 4:7, 4:10 (6.), 7:15, 10:18 (Hz.), 13:21, 17:23, 22:28, 24:32, 28:36, 32:37.
DJK: Moog, Mühlhaus; Lask (5), Decker (10/6), Maerz (1), Kothe-Marxmeier, Jasinski, Grimm-Windeler (7), Rehbein, Peveling, Soliga (1), Trompeter (5), Schulz (2), Buchmüller (1).
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