Hattingen. Samstag sind die SGSH Dragons zu Gast beim TuS Hattingen – mit einem sehr bekannten und erfolgreichen Trainer. Der Sieg-Schlüssel ist ausgemacht.
TuS-Fans aufgepasst! Entgegen den sonstigen Gepflogenheiten trägt Handball-Verbandsligist TuS Hattingen sein erstes Heimspiel nach der Herbstpause bereits am Samstag aus. Die Hattinger empfangen die SGSH Dragons II mit ihrem Trainer Mark Dragunski in der Kreissporthalle (18 Uhr).
Für die mit drei Niederlagen und einem Sieg nur schleppend in der Saison angekommenen Hattinger gilt es in den nächsten drei aufeinanderfolgenden Spielen, die Leistung zu stabilisieren und wesentlich konstanter aufzutreten als bisher.
TuS Hattingen absolvierte kurzfristig ein Testspiel gegen den Solinger TV
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Die, wie Trainer Kai Müller es ausdrückte, „schon fast schablonenhaften Auszeiten“, die sich die TuSler in den ersten drei Spielen erlaubten und immer wieder zu großen Rückständen führten, müssen unbedingt abgestellt werden. So verordnete Kai Müller seinen Jungs zum Beginn der Herbstferien auch eine kleine Pause, um, gerade auch vom Kopf her, ein wenig zur Ruhe zu kommen.
Danach wollte der Coach mit größerem Kader und frischem Elan einen neuen Anlauf nehmen. Das ließ sich angesichts von Erkrankungen und Verletzungen einiger Spieler aber nur bedingt in die Tat umsetzen. Kai
Müller: „Das Bild hat sich leider kaum verändert. Deshalb haben wir kurzfristig ein Vorbereitungsspiel gegen den Verbandsligisten Solinger TV (28:24 für den TuS) ausgetragen. Aber auch in da fehlte es an Personal und Präzision. Der TuS (3:5-Punkte) muss gegen die Dragons (3:3) auf Kai Werthebach und David Bayer verzichten. Zudem drohen Phillip Dobrodt und Maurice Bruder auszufallen.
Mit den SGSH Dragons kommt eine technisch starke Mannschaft
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„Bei der dünnen Personaldecke wird der Schlüssel zum Erfolg darin bestehen, dass sich jeder einzelne Spieler einbringt und Verantwortung übernimmt“, sagte Kai Müller, der eine technisch starke und mit viel Tempo agierende Dragunski-Sieben erwartet, die konsequent auf den Torabschluss aus sein wird. „Da ist Präsenz gefordert“, so der Coach.
Mark Dragunski ist in der Handballszene übrigens eine Nummer. Der 2,14 m-Riese erzielte in seinen 117 Länderspielen 174 Tore, wurde 2004 Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Athen und Europameister, 2002 und 2003 bereits Vize Europa- und Weltmeister und schaffte zwischen 2005 und 2008 mit TUSEM Essen als einzige Mannschaft in der Geschichte des deutschen Handballsports den Durchmarsch von der Regionalliga bis in die Bundesliga.
Bereits um 16 Uhr spielt am Samstag Spitzenreiter TuS Hattingen II in der Bezirksliga gegen den HTV Recklinghausen.
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