Sprockhövel. Nach dem Sieg im Westfalenpokal enttäuscht der SC Obersprockhövel in der Liga. Trainer Rober Wasilewski findet mehr als deutliche Worte.

Die Wasilewski-Elf lieferte gegen den SC Neheim die bisher schwächste Saisonleistung ab: Sang und klanglos unterlag der SC Obersprockhövel mit 0:3 (0:2).

Deutliche Worte fand SCO-Trainer Robert Wasilewski für den Auftritt der Mannschaft, die noch unter der Woche im Westfalenpokal den Oberligisten 1. FC GIevenbeck besiegte. „Heute haben wir einfach versagt. Und da muss sich jeder fragen, wieso er heute so schlecht war“, so die deutliche Ansage Wasilewskis an die eigene Truppe.

Nach zehn Minuten liegt Obersprockhövel deutlich zurück

Gleich zu Beginn schenkte der SCO die Begegnung bereits her, als die Neheimer schon in den ersten Minuten doppelt trafen. Beide Male unglücklich sah SCO-Keeper Jan Deckenhoff aus, der zuerst einen Ball zum Gegner spielte und so den Weg zum 0:1 ebnete, und wenig später dann dann einen haltbaren Abschluss zum 0:2 durchließ. „Wenn du so in die Partie startest, ist das Spiel eigentlich schon gelaufen“, so der Trainer des SCO.

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Doch auch in der Offensive ließ die Wasilewski-Elf die Kreativität vermissen und kam nicht über Halbchancen hinaus. Eine Viertelstunde vor dem Ende erzielte Neheim dann das verdiente 3:0 per Foulelfmeter, nachdem bereits zuvor weitere Tore von Jan Deckenhoff verhindert wurden.

Wasilewski findet keine Erklärung für den Auftritt seines Teams

„Es wäre heute unfair gewesen, wenn wir einen Treffer erzielt hätten“, so Wasilewski, der sich schwer tat den Auftritt seiner Mannschaft zu erklären. „Ich schiebe so etwas nie auf Ausfälle. Es kann nicht sein, dass wir Donnerstag noch so stark spielen und heute so etwas abliefern. Es muss sich da jeder hinterfragen und dieses Spiel müssen wir jetzt schnell aus dem Kopf bekommen“, so Wasilewski.

SC Obersprockhövel - SC Neheim 0:3

Tore: 0:1 (3.), 0:2 (10.), 0:3 (75.).

SCO: Deckenhoff, Seitz (46.), Budde, Ginczek (76. Diaby), Niedergethmann (60. Jahnke), Monse, Özkan (68. Rast), Gremme, Berbatovci, Dytko, Gottesbüren (76. Kamperhoff).