Hattingen. Der TuS Hattingen erlebte einen bitteren Tag gegen den SC Weitmar und war chancenlos. Dabei hätten die Rot-Weißen sogar führen können.

Für den TuS Hattingen gab es in Weitmar nach der 0:6-Pleite (0:3 zur Pause) wenig Grund zur Freude, zumal sich erneut eine große Baustelle zeigte.

„Wir haben nach drei Spielen schon 13 Gegentore und da fragt man sich, wo das noch hinführen soll“, so Hattingens Trainer Dirk Sörries. „Wir müssen unser Abwehrverhalten verbessern“, so der Trainer, dessen Bezirksliga-Mannschaft eigentlich gut in die Partie gekommen war und riesige Chancen vergeben hatte. Ramon Sauret-Kranz scheiterte nach einer Flanke von Nils Günther mit einer Riesenchance.

„Da hatte ich schon gejubelt“, so Sörries. Und auch Serkan Aydin hatte einige Zeit später nicht mehr Glück: der schnelle Stürmer scheiterte mit seinem Abschluss am Pfosten.

TuS Hattingen kassiert in zehn Minuten drei Gegentore

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Besser vor dem Kasten machte es hingegen der SC Weitmar, der Abwehrfehler der Hattinger ausnutzen konnte und so binnen zehn Minuten plötzlich mit 3:0 in Führung ging.

Und auch in der zweiten Hälfte blieben die Gastgeber kaltschnäuzig und konnten nachlegen. „Ab dem 4:0 hingen dann die Köpfe“, so Sörries, für den zwar die Niederlage in Ordnung ging, nicht jedoch die Höhe. „Bei 0:6 kann man nicht von Augenhöhe reden, aber wir hatten eben auch unsere Chancen“, so der Trainer der Hattinger.

SC Weitmar - Tus Hattingen 6:0

Tore: 1:0 (20.), 2:0 (27.), 3:0 (30.), 4:0 (69.), 5:0 (75.), 6:0 (90.).

TuS Hattingen: Ciupka, Durek (23. Werda), Protzel, Correa (66. Triestram), Herschbach, Kouatche, Aydin (83. Filep), Schlag (79. Dröge), Korbel (60. Böhm), Sauret-Kranz, Günther.

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