Hattingen. Der TuS Hattingen befindet sich im Umbruch, braucht aber jeden Punkt. Am Sonntag kommt es zum Kellerduell mit verschiedenen Voraussetzungen.
Beim TuS Hattingen hatten alle Beteiligten nach dem Fastabstieg der vergangenen Spielzeit auf eine ruhige Saison in der Bezirksliga gehofft. Doch daraus scheint vorerst nichts zu werden. Im Kellerduell beim SC Weitmar 45 (Sonntag, 15:15 Uhr) steht die Elf nach den zwei Startniederlagen schon jetzt ein wenig unter Druck.
Hattingens Trainer Dirk Sörries ist sich der Bedeutung der Partie bewusst. „Für uns wird das Spiel natürlich richtungsweisend. Beide Teams wollen unbedingt den ersten Dreier landen.“
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Allerdings lässt er sich auch von den bisherigen zwei Niederlagen nicht aus der Ruhe bringen: „Es sind ja erst zwei Partien absolviert. Da müssen wir nicht jetzt schon nervös werden. Die Mannschaft hat in beiden Spielen gut dagegengehalten.“ Sein Team sei aktuell „im Umbruch“. Einige seiner Spieler „müssen sich erst an die neue Klasse gewöhnen“.
TuS Hattingen sah zuletzt gegen den SC Weitmar nicht gut aus
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Für den TuS Hattingen ist der SC Weitmar 45 so etwas wie ein Angstgegner. Von den vergangenen fünf Ligaspielen konnte der TuS nur eines gewinnen.
„Die Partie gegen Weitmar ist immer ein heißes Pflaster für beide Seiten. Ich gehe davon aus, dass wir eine hart umkämpfte Partie sehen werden.“ Sörries geht jedenfalls nicht davon aus, dass Weitmar langfristig in den Abstiegskampf verwickelt sein wird: „Sie haben eine gute Mannschaft und sind sicher mit ganz anderen Ansprüchen in die Spielzeit gestartet.“
Personelle Situation ist entspannt
Das 0:3 seiner eigenen Truppe gegen den hochgehandelten CSV SF Bochum-Linden verfolgte er nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub bereits von der Seitenlinie aus. „Ich habe einige Dinge gesehen, die mir aufgefallen sind. Darüber habe ich auch bereits mit den Spielern und dem Vorstand gesprochen“ Welche das sind, möchte er jedoch nicht verraten: „Das bleibt intern.“
Die personelle Situation ist halbwegs entspannt. Ausfallen wird weiterhin Tom Pickardt. Der Leistungsträger befindet sich immer noch im Urlaub. Nico Werda hat mit dem Training begonnen. Nils Günther wird möglicherweise ebenfalls einsteigen. „Beide könnten für Sonntag eine Option sein“, so Sörries.
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