Hattingen. Vergangene Saison war der TuS Hattingen II erst stark, ehe eine Negativserie folgte. Nach Platz vier gibt’s nun einen neuen Spieler im Kader.

Auf dem vierten Rang haben die Bezirksliga-Handballer des TuS Hattingen die vorige Saison mit einer ordentlichen Platzierung abgeschlossen. Die Punkterunde war allerdings für die Zweitvertretung des TuS mit zahlreichen Problemen behaftet.

Für die Saison 2022/23 wünschen sich die TuSler einen reibungsloseren Ablauf, nicht nur hinsichtlich der Corona-Pandemie. Jan Schiltz, alter und neuer Trainer des Teams, schaut noch einmal auf die abgelaufene Punkterunde zurück und sieht dem Start in die neue Spielzeit mit vorsichtigem Optimismus entgegen.

TuS Hattingen machten große Verletzungsprobleme zu schaffen

Die vergangene Saison war für die TuSler von großen Verletzungsproblemen mit allein fünf Kreuzbandrissen und andauernden Unterbrechungen und Spielverlegungen geprägt. Dieses Handicap begleitete die Mannschaft von Jan Schiltz von Beginn an und ließ eine Konstanz in der Leistung einfach nicht zu.

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Musste der Trainer anfangs noch Spieler wegen eines Überangebots aus seinem Spieltagkader streichen, standen ihm am Saisonende häufig nur noch sieben oder acht Spieler zur Verfügung. Nach einem guten Start mit 6:2-Punkten und einem energischen Zwischenspurt von sechs Siegen in Folge sah es zwischenzeitlich mehrfach so aus, als könnten die Rot-Weißen vorne mitmischen.

Die Hoffnungen zerplatzten aber im Frühjahr mit sechs sieglosen Spielen in Serie. Mit dem vierten Platz in der Endabrechnung kann Jan Schiltz angesichts der Turbulenzen aber auch ganz gut leben.

Platz drei wäre für die Schiltz-Sieben am Ende sogar noch möglich gewesen

Der Trainer: „Hätten wir gegen Hüls wenige Sekunden vor Schluss beim 34:34 nicht noch den Ausgleich kassiert, wären wir sogar Dritter geworden. Die Platzierung spielt für mich allerdings wirklich nur eine Nebenrolle. Am Ende war ich einfach nur froh, dass die Saison endlich beendet war.“

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Die aktuelle Vorbereitung absolviert er allerdings auch nur mit einem kleinen Kader, auch, weil der neue Trainer der ersten Mannschaft, Kai Müller, sich ein Bild von allen Spielern machen möchte. Mit Rückraumspieler Eike Bührmann ist auch ein neuer Spieler bei der Zweiten mit dabei. Und die Langzeitverletzten kommen (hoffentlich) nach und nach zurück.

Für Jan Schiltz beginnt das alles schon wieder mit vielen Fragezeichen. „Aber das ist bei einer zweiten Mannschaft nun mal eben so“, hat sich der Coach mit den andauernden Problemen eines Reserveteams schon längst abgefunden.

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