Hattingen. Im Nachholspiel gegen den VfL Hüls verläuft vor allem die Schlussphase spannend – der TuS Hattingen hat sogar die letzte Chance auf das Siegtor.

Der TuS Hattingen II hat in der Handball-Bezirksliga die Niederlagenserie beendet. Nach vier verlorenen Partien in Folge gelang im Nachholspiel gegen den Tabellendritten VfL Hüls beim 34:34 erstmals wieder ein Punktgewinn.

Obwohl neben Torwart Lennart Lük und Sven Schmitz noch einige weitere wichtige Spieler fehlten und auch das Comeback von Philipp Zaghow noch einmal in die nächste Saison herausgeschoben wurde, legten die Hausherren einen beherzten Auftritt auf das Parkett. Es standen sich zwei ebenbürtige Mannschaften gegenüber, die sich in einem weitgehend ausgeglichen verlaufenden Spiel nichts schenkten.

TuS Hattingen II bekommt Defensivprobleme vor Pause besser in den Griff

Die Zweitvertretung der Hattinger bekam ihre anfänglichen Defensivprobleme noch vor der Pause besser in den Griff. „Wir sind unserer 6:0-Formation treu geblieben, haben uns aber zunehmend besser zurechtgefunden“, sagte TuS-Coach Jan Schiltz. Der TuS wandelte den zwischenzeitlichen 10:12-Rückstand noch in eine 17:16-Pausenführung um.

Niklas Koch hat für die zweite Mannschaft des TuS Hattingen vier Tore gegen den VfL Hüls geworfen.
Niklas Koch hat für die zweite Mannschaft des TuS Hattingen vier Tore gegen den VfL Hüls geworfen. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Im zweiten Abschnitt waren es die Hattinger, die meist knapp in Führung lagen. Beim Stand von 28:26 hatten sie nach einer guten Dreiviertelstunde die große Chance, per Siebenmeter auf drei Tore davonzuziehen. Der stark aufspielende Maurice Bruder traf in dieser Situation aber unglücklich den Pfosten. Die Gäste glichen schnell zum 28:28 aus und gingen dann sogar mit 31:30 in Führung. Neunzig Sekunden vor Schluss stand es 33:33.

Die letzten 25 Sekunden verlaufen sehr spannend

Die letzten 25 Sekunden verliefen äußerst spannend und turbulent. Maurice Bruder verwandelte nach einer Zeitstrafe für den sechsfachen VfL-Torschützen Maximilian Friedrich den fälligen Strafwurf zum 34:33. Daraufhin nahm Hüls eine Auszeit und den Torhüter heraus. Mit dem sechsten Feldspieler gelang tatsächlich noch einmal der Ausgleich.

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Die TuSler berieten sich dann ebenfalls noch einmal, um möglicherweise mit der letzten Aktion noch den Siegtreffer zu erzielen. Der Wurf wurde aber geblockt.

So haben sie gespielt

TuS Hattingen – VfL Hüls 34:34

„Spielfilm“: 0:1, 4:4, 8:8, 10:12, 15:13, 17:16 (Hz.), 21:19, 23:21, 28:26, 28:28, 30:31, 34:33, 34:34.

TuS: Drost; Windfuhr (5), Fynn Kuhnhenn (1), Drüppel (3), Johannes (1), Gornik (5), Schäffer (1), Luca Kuhnhenn (5), Schönenborn (1), Fleischer, Bruder (8/5), Koch (4), Dominic Dobrodt.

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