Sprockhövel. Der Trainer der TSG Sprockhövel sieht in seinem letzten Spiel ein 1:1 gegen TuS Haltern. Er freut sich nicht nur, dass es keine Niederlage gab.

Nach seinem letzten Spiel als Trainer der TSG Sprockhövel wirkte Andrius Balaika doch gefasst. Er war zufrieden, dass er nicht verloren hat. Gewonnen hat er allerdings auch nicht mit seiner Elf. Die trennte sich 1:1 vom TuS Haltern.

Es waren aber vor Spielbeginn einige mitgereiste Sprockhöveler Anhänger, die den Trainer doch rührten. Er gesteht: „Ich fand es wirklich toll und habe ein paar Tränen verdrückt.“ Ihm bedeutet seine lange Zeit bei der TSG, die nach der Saison nun erstmal endet, sehr viel. Es waren daher auch gemischte Gefühle mit im Spiel in Haltern.

Sportlich geht es für TSG Sprockhövel und Gegner um Nichts mehr

Sportlich ging es für beide Teams um nichts mehr. Denn die TSG war längst gesichert und Haltern hatte bereits Gewissheit, abgestiegen zu sein. „Ich hätte natürlich gerne mit meiner Mannschaft im letzten Spiel einen Sieg geholt. Aber Hauptsache ist, dass wir nicht verloren haben“, sagte Balaika nach Abpfiff. Dann ging es auch noch in die Baumhof Arena in Sprockhövel für eine kleine interne Abschiedsrunde.

Nazzareno Ciccarelli hat wie häufig schon für die TSG Sprockhövel einen Elfmeter verwandelt.
Nazzareno Ciccarelli hat wie häufig schon für die TSG Sprockhövel einen Elfmeter verwandelt. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Auf dem etwas holprigen Platz in Haltern kam die TSG erst nicht so gut ins Spiel und leistete sich insgesamt auf dem Rasen auch ein paar Fehlpässe. Die Gegner warteten jedoch ab und haben hauptsächlich verteidigt. „Die standen tief und haben gut gegen uns verteidigt“, zeigte Balaika Anerkennung.

Einzige große Chance des TuS Haltern landet im Sprockhöveler Tor

Nur Christian Antwi-Adjei hatte in der ersten Halbzeit eine gute Chance, der jedoch nicht verwertete. Die TSG lag dann zunächst zurück, als einer der Gegner nach einer Ecke auf den zweiten Pfosten einen strammen Schuss aus seitlicher Position abgab und den Ball ins Tor hämmerte.

„Es war leider die einzige große Chance, die Haltern eben genutzt hat“, so Balaika. In der zweiten Halbzeit war die TSG bemüht, es gab aber kaum zwingende Chancen. Den Ausgleich schoss Nazzareno Ciccarelli in seinem letzten Spiel für Sprockhövel dann per Elfmeter – zuvor war der flinke Lewin D’Hone im Strafraum von den Beinen geholt worden.

So haben sie gespielt

So haben sie gespielt

TuS Haltern – TSG Sprockhövel 1:1

Tore: 1:0 (25.), 1:1 Nazzareno Ciccarelli (FE/84.).

TSG: Knälmann, Multari, Hendel (66. Demir), Stojan, Weiß, Bulut, Renke (88. Maron), Steffens (67. Ciccarelli), C. Antwi-Adjei, Kyeremateng (46. M. Michels), D’Hone.

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