Sprockhövel. Beim TuS Haltern wünscht sich der Trainer der TSG Sprockhövel mehr Durchschlagskraft. Er ist gespannt, wie er seine Gefühle im Griff haben wird.

Vor seinem letzten Spiel mit der TSG Sprockhövel ist Trainer Andrius Balaika noch gefasst. Es geht für ihn und seine Elf am Pfingstmontag zum Abschluss der Abstiegsrunde in der Oberliga Westfalen zum bereits abgestiegenen TuS Haltern. „Noch denke ich da gar nicht so sehr drüber nach“, sagt Balaika. Es könne aber sein, dass es ihm vor Anstoß oder nach Abpfiff doch etwas nah gehen wird – nach seiner langen Zeit an der Seitenlinie.

„Ich kann noch nicht einschätzen, wie es beim Spiel dann bei mir aussehen wird. Ein Gefühlsausbruch kann schon sein“, schließt Balaika nicht aus. Er hatte bereits beim letzten Heimspiel am vergangenen Sonntag nicht mit so viel Aufmerksamkeit für ihn gerechnet. „Es hatten einige Leute etwas vorbereitet. Ich hatte mir gar keine Gedanken gemacht, als ich mich auf den Weg gemacht hatte“, gesteht Balaika, der sich aber sehr freute.

Trainer der TSG Sprockhövel freute sich über Aufmerksamkeit beim letzten Heimspiel

Auch, dass am Ende der SC Obersprockhövel als Ortsrivale vorbeischaute und ihm die sportlichen Rivalen für die Zukunft alles Gute wünschten. „Es waren einige Leute da, die ich kenne. Auch Robert Wasilewski, mit dem ich lange bei der TSG zusammengearbeitet habe und unter ihm selbst spielte“, erzählt Balaika.

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Es geht also insgesamt mit positiven Gefühlen in das letzte Ligaspiel dieser Saison. In Haltern möchte Balaika natürlich zum Abschluss gewinnen – zumal das letzte Heimspiel nur 0:0 gegen ein verunsichertes Victoria Clarholz endete. Aber die TSG präsentierte sich in der Offensive selbst nicht stark und traf daher auch nicht.

Einige Stammspieler stehen ebenfalls vor ihrem letzten TSG-Spiel

Der Trainer und einige der ausscheidenden Stammspieler wollen daher nun noch einmal drei Punkte holen, um in der Spitzengruppe der Abstiegsrunde zu stehen. „Es ist mit einem Erfolg immer ein schöneres Gefühl zum Abschied“, so Balaika. Er wünscht sich von seinem Team deshalb mehr Durchschlagskraft und nicht nur wieder Feldüberlegenheit. Es wird wohl auf Rasen gespielt und danach soll es nach der Rückfahrt in Sprockhövel mit dem Team eine Abschiedsfeier geben.

Nicht auf dem Platz stehen werden der gelbgesperrte Gianluca Zentler und der verletzte Stanley Antwi-Adjei. Christian Antwi-Adjei ist dafür nach seiner Sperre zurück.

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