Hattingen. Es sind die letzten Punkte in der Kreisliga A2 Bochum zu vergeben. Die brauchen TuS Blankenstein und TuS Hattingen II. Hedefspor ist entspannt.
In der Kreisliga A2 Bochum ist mit Hedefspor Hattingen ein Team aus Hattingen längst gesichert. Dagegen müssen zwei heimische Mannschaft zittern – und zwar so richtig.
A-Kreisligist Hedefspor Hattingen arbeitet momentan fleißig an einer Siegesserie. Zuletzt gewann die Mannschaft von Trainerduo Orhan Yigit und Connor Ost drei Spiele in Folge. Nicht unwahrscheinlich, dass am Sonntag (15 Uhr) der nächste Dreier folgt. Dann spielt der Hinrundenmeister gegen den SC Weitmar 45 II.
Der Gegner steht aktuell auf Platz elf, hat sechs Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen. Die Mannschaft zeigt zwar Abwehrschwächen (85 Gegentore), schießt aber auch viele Tore (57 Treffer in 28 Spielen). Es ist also eine interessante Partie zu erwarten.
TuS Hattingen II steht unter Druck
Wie man die aktuelle Situation des TuS Hattingen II bewertet, ist eine Frage der Sichtweise. Der Optimist sieht, dass die Elf aktuell den Relegationsrang belegt, der weiterhin alle Chancen auf den Klassenerhalt in der Kreisliga A offen lässt. Der Pessimist wird einwenden, dass das Team von Michel Busch aktuell einen Rückstand von vier Zählern auf die Nichtabstiegsplätze hat. Folglich kann sich die Elf wahrscheinlich keinen Punktverlust mehr erlauben, will sie noch den direkten Klassenerhalt schaffen.
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Am Sonntag (15 Uhr) fährt der TuS zum Neunten Amac Spor Dahlhausen. Mal wieder wird er auf ein Team treffen, für das nach unten und nach oben nichts mehr geht. „Wir wollen natürlich weiter an Langendreer dranbleiben. Daher streben wir ganz klar die drei Punkte an“, sagt Busch im Vorfeld.
Die Aussichten sind nicht schlecht. Zuletzt verlor Amac Spor drei Spiele in Folge. Zudem steht dem Bodenburg-Nachfolger das komplette Personal zur Verfügung. „Alle Spieler sind an Board. Wir können aus dem Vollen schöpfen“, so Busch.
Blankenstein mit letzter Chance
Inzwischen führt kein Weg mehr dran vorbei. Wenn der TuS Blankenstein noch die Liga halten will, dann benötigt er dringend zwei Siege. Aufgrund des schlechten Torverhältnisses wäre ansonsten der Vier-Punkte-Rückstand auf den TuS Hattingen II nicht aufzuholen. Die Aufgabe beim SV Bommern 05 II (So., 13 Uhr) dürfte schwierig, aber nicht unlösbar werden. Der Gegner steht aktuell auf dem achten Platz.
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Blankenstein kann also darauf hoffen, dass das Team nicht mit vollem Einsatz in die Partie gehen wird. Hoffnung macht das Hinspiel, das der TuS mit 2:0 durch Tore von Florian Kanschik und Spielertrainer Biryar Said gewann. Aber: Auf fremden Plätzen holte Blankenstein bisher keinen einzigen Punkt. Es muss also eine deutliche Steigerung her, damit der TuS weiterhin seine Chancen auf den Klassenerhalt wahren kann.
„Wenn wir drinbleiben wollen, muss einiges passieren. Wir müssen die Spiele gewinnen. Alle anderen müssen patzen. Aber so lange es rechnerisch möglich ist, werden wir alles geben“, sagte Said im Vorfeld der Partie. Die Verletztenliste wird allerdings länger und länger. Mit Marius Lemanski, Nico Rother, Jan Serres und Jason Schäfer sind vier Spieler angeschlagen. „Hinter den Einsätzen steht ein dickes Fragezeichen“, so Said. Daher werden wohl wieder mehr Spieler aus der dritten Mannschaft aushelfen müssen.
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