Hattingen. Für den spielenden Trainer des TuS Blankenstein, Biryar Said, ist nach Ende der Saison Schluss. Das ist seine Entscheidung – wie es dazu kam.
Es wird zum Sommer Veränderungen beim TuS Blankenstein geben: Biryar Said wird als Spieler und als Trainer zum Saisonende aufhören und nimmt sich erstmal eine Auszeit. Bis dahin möchte er aber alles geben, um den möglichen Klassenerhalt zu erreichen.
„Ich habe mir das Ganze so nicht vorgestellt, wie es in der Saison gelaufen ist, um ehrlich zu sein. Es war ziemlich kräfteaufreibend und ich hatte als Trainer nicht viele Möglichkeiten. Meine Hauptbeschäftigung war und ist es immer, wie ich überhaupt eine Mannschaft für die Ligaspiele zusammenbekomme“, sagt Said, der selbst immer mit auf dem Feld steht – er war auch schon als Notlösung zwischen den Pfosten.
Said wollte den TuS Blankenstein mehr als nur durch die Spiele bringen
Er folgte auf Vladislav Dinges, der kurz vor Saisonbeginn plötzlich hinwarf. „Ich konnte mir daher kaum Gedanken machen, wo wir uns als Team noch entwickeln können und welche Stärken wir ausbauen können. Das ist schade“, findet der engagierte junge Coach. Für ihn ergebe es daher keinen Sinn, als Trainer weiterzumachen.
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Es gehe um Fortschritte, die er mit begleiten und sehen möchte. Es soll Spaß machen, auch zwischen den Spielen am Wochenende. „Es geht um mehr aus nur Aufstieg oder Abstieg, dazwischen gibt’s noch ganz viel, was man als Trainer machen kann“, so Said, der vorangehen möchte – auch für junge Spieler, die neu in die erste Mannschaft integriert werden.
Trainer will weiterhin alles tun, um den Klassenerhalt zu schaffen
In den verbleibenden Spielen möchte er aber weiter seinen Einsatz zeigen. Said: „Definitiv werde ich in den letzten Spielen alles dafür tun, dass wir die Klasse halten. Ich weiß auch, dass wir ein hartes Restprogramm haben. Aber wir werden alles reinwerfen und danach ist Schluss für mich.“
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