Sprockhövel. Nach den Meisterschaften der beiden ersten Teams des SC Obersprockhövel ist die Lage unterschiedlich. Die Zweite steigt nicht automatisch auf.

Die Meisterschaft haben sich sowohl die erste Fußballmannschaft des SC Obersprockhövel – in der Landesliga – als auch die zweite Elf – in der Kreisliga A – gesichert. Für beide Teams ergibt sich allerdings eine unterschiedliche Ausgangslage: während die Erste sicher aufsteigt, in die Westfalenliga, muss die Zweite erst noch ein Aufstiegsspiel gegen den Ersten aus der Parallelstaffel des Kreises Hagen bestreiten. Das ärgert den Trainer.

„Es ist eine Frechheit, dass man als Meister nicht direkt aufsteigt“, sagt Markus Möller, Coach von der zweiten Mannschaft. Sollte seine Elf das entscheidende Spiel nicht gewinnen, gibt es noch eine Möglichkeit in einem erneuten Spiel gegen einen Ersten aus einem Kreis im Sauerland.

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„Das ist Wahnsinn, nur so aufsteigen zu können. Wenn wir verlieren, können wir uns von dem Titel in der Liga nichts kaufen. Wir würden in der nächsten Saison wieder ganz von vorne anfangen, nachdem wir uns so viel erarbeitet haben. Für jede Mannschaft, die in ihrem Kreis Meister wird, wäre das ärgerlich und darf nicht sein“, findet Möller. In der Liga hat er mit dem Team noch zwei Spiele, ehe es in das oder die entscheidenden Duelle geht. „Wir müssen die Spannung bis zum Ende hoch halten“, so Möller.

SC Obersprockhövel empfängt den Tabellendritten SC Drolshagen

Für die erste SCO-Mannschaft steht am Mittwochabend noch ein Nachholspiel in der Landesliga an, am heimischen Schlagbaum empfängt sie um 20 Uhr den Drittplatzierten, SC Drolshagen. Jeder Konkurrent in der Landesliga möchte nun gegen den Meister gewinnen und von den Gegnern aus der Verfolgergruppe hat das der BSV Menden am zurückliegenden Wochenende auch geschafft (1:0).

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„Wir wollen nun möglichst die letzten drei Spiele auch noch gewinnen für einen erfolgreichen Saisonabschluss“, betont Robert Wasilewski, der Trainer der ersten Mannschaft. Gegen Menden habe seine Elf in den entscheidenden Situationen zehn Prozent weniger gegeben, Menden selbst zehn Prozent mehr. „Wir haben deshalb keine Tore gemacht, die Jungs hat das aber selbst geärgert“, so Wasilewski.

Gegen Drolshagen soll das kleine Tief korrigiert werden. „Wir hatten uns dort im Hinspiel aber schwer getan, es ist ein unangenehmer Gegner. Ich werden aber keine personellen Experimente probieren. Wir versuchen, bis zum Ende mit der besten Elf zu spielen“, sagt der SCO-Trainer. Wieder zur Verfügung stehen werden Robin Kost und Adrian Wasilewski. Dafür fallen bis Saisonende Ismael Diaby (Kniebeschwerden) und Niklas Niedergethmann (Sprunggelenkprobleme) aus.

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