Sprockhövel. Nach sicherem Klassenerhalt in der Oberliga Westfalen bekommen aber noch einige Spieler der TSG Sprockhövel Einsatzzeiten. Was im Fokus steht.

Zwei Spiele sind es noch, die die TSG Sprockhövel in der Oberliga Westfalen zu bestreiten hat, in der Abstiegsrunde. Was bereits feststeht, ist der Klassenerhalt für die Mannschaft des nach der Saison ausscheidenden Trainers Andrius Balaika. Für ihn übernimmt dann sein bisheriger Co-Trainer und der als Sportlicher Leiter fungierende Yakup Göksu. Er sagt, was mit Blick auf die Spiele nun für die neue Saison mitgenommen werden kann.

Sprockhövel empfängt an diesem Sonntag Victoria Clarholz (15 Uhr). Die Gegner stehen genau über der Abstiegszone und sind noch nicht gesichert. Sie werden also alles dafür tun, zu punkten, um genauso in der Oberliga zu bleiben.

TSG Sprockhövel freut sich über den Klassenerhalt nach harter Saison

„In erster Linie sind wir als Verein alle überglücklich, dass wir den Klassenerhalt nun schon gesichert haben. Dass es überhaupt so weit gekommen ist mit der Abstiegsrunde war für uns alle schon enttäuschend, da wir uns andere Ziele gesetzt hatten. Aber am Ende zählt nur das, was auf dem Papier steht und wir sind als Trainerteam auch glücklich, dass wir den Klassenerhalt daher erstmal fix haben“, sagt Yakup Göksu.

Der Co-Trainer und Sportliche Leiter der TSG Sprockhövel, Yakup Göksu, ist in der neuen Saison der Chef-Dirigent an der Seitenlinie.
Der Co-Trainer und Sportliche Leiter der TSG Sprockhövel, Yakup Göksu, ist in der neuen Saison der Chef-Dirigent an der Seitenlinie. © Unbekannt | Hendrik Steimann

Die letzten Ligaspiele könne die TSG daher nun etwas ruhiger angehen. „Ruhiger angehen heißt natürlich nicht, dass wir nun Larifari machen wollen. Sondern wir wollen in den nächsten Spielen genauso Gas geben und Fußball spielen, als ob wir den Klassenerhalt noch nicht hätten. Das ist für alle Mannschaften aus der Liga fair. Man sollte den Wettbewerb immer so annehmen, wie er ist“, betont Göksu.

Weitere Punkte sollen gesammelt werden

Die TSG möchte also noch weitere Punkte auf ihr Konto sammeln und daher auch hochkonzentriert in die Partien gehen. „Dafür sind wir Sportler und dann ist auch klar, dass wir gerne immer gewinnen wollen“, beschreibt es Göksu. Er schließt jedoch nicht aus, dass es auf der ein oder anderen Position mal einen Wechsel geben wird, um mit Blick auf die neue Saison schon etwas auszuprobieren und noch Spielern eine Chance zu geben, die dort zuletzt nicht so viele Spielzeiten erhalten haben.

„Die Spieler haben sich in den vergangenen Wochen und Monaten reingehangen, dafür sollen manche nun auch noch mal Einsatzzeiten als kleines Dankeschön erhalten“, sagt Göksu.

Sportlicher Leiter ist in finalen Gesprächen mit Blick auf Kaderplanung

Er ist sonst als Sportlicher Leiter in finalen Gesprächen mit Blick auf die Kaderplanung für die neue Saison, in der er dann die sportliche Leistung auf dem Feld verantworten wird. Dafür stellt sich das Team nach und nach auf.

Einen neuen Akzent mit Blick auf die Spielweise wird es allerdings noch nicht geben. „Wir werden nicht großartig etwas Neues ausprobieren, sondern wollen einfach in den verbleibenden Spielen noch einmal Gas geben“, sagt Göksu.

>>>Altherren der TSG Sprockhövel verlieren Kreispokal-Endspiel

Der Kreispokal war das große Ziel der Altherren-Mannschaft der TSG Sprockhövel. Doch sie verlor im Endspiel 1:4 gegen den FC Herdecke-Ende und konnte am Vatertag nur den Gegnern gratulieren. Die ersten 20 Minuten waren die Gegner klar besser. Aber insgesamt in der ersten Halbzeit gab es mehr Torchancen für die Sprockhöveler – die sie allerdings nicht nutzten. Fußballerisch waren die Herdecker auch besser als die Sprockhöveler. „Sie hatten auch einen überragenden Support von Seiten ihrer Fans, es waren bestimmt über 100 mit nach Hagen gereist“, erzählt TSG-Spieler Patrick Rohde.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Sprockhöveler stärker und machten das Spiel. Allerdings legten sie nicht nach. „Es gab auch eine elfmeterwürdige Situation, die nicht gepfiffen worden ist“, so Rohde. Lars Heese erzielte den zwischenzeitlichen Anschluss, danach drängte Sprockhövel auf den Ausgleich. Doch es trafen nur noch die Gegner zweimal. „Nach dem 3:1 nach einem Konter war das Spiel gelaufen. Es war eine schwierige Situation, aber wir waren nicht viel schlechter als unsere Gegner“, sagte Rohde.

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