Hattingen/Sprockhövel. Die SG Welper empfängt Zweiten in ihrer Landesliga-Staffel zum Top-Spiel. Der SC Obersprockhövel kann gegen Hünsborn einen Grundstein legen.

In der Fußball-Landesliga stehen am späteren Donnerstagabend für die SG Welper und den SC Obersprockhövel Spiele an. Die Grün-Weißen empfangen dabei den Tabellenzweiten, Hombrucher SV (19.30 Uhr, Marxstraße). Die Grünen können zuhause gegen RW Hünsborn den Grundstein für die mögliche Meisterfeier am Wochenende legen. Anstoß ist um 20 Uhr am Schlagbaum.

SC Obersprockhövel ist nun sehr motiviert

Beim SC Obersprockhövel könnte schon in dieser Woche eine große Meisterfeier anstehen. Bereits am Sonntag wäre es unter bestimmten Voraussetzungen denkbar, dass die erste und die zweite Mannschaft den Aufstieg perfekt machen. Der SCO-Trainer Robert Wasilewski sieht diese Konstellation als Motivationshilfe: „Die Mannschaft ist heiß darauf, die fehlenden Punkte einzufahren.“

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Planungen für eine gemeinsame Aufstiegsfeier mit der Zweitvertretung, die am Sonntag das Derby beim TuS Hasslinghausen spielt, stellt er jedoch hintenan: „Wenn der Fall eintritt, werden wir uns spontan etwas überlegen.“

An das Hinspiel hat der SCO eher schlechte Erinnerungen. Da mühte er sich zu einem 2:2-Unentschieden. „Damals haben wir unsere ersten Punkte verloren und vor allem in der ersten Halbzeit überhaupt nicht gut gespielt. Das wollen wir nun wieder gut machen“, sagt Wasilewski. Auch am Donnerstagabend wird Hünsborn den Grünen wohl nicht den Gefallen tun, mitzuspielen. „Ich erwarte einen Gegner, der sehr defensiv agieren wird“, blickt Wasilewski voraus.

In der aktuellen Form muss die Wasilewski-Elf keinen Gegner fürchten

In der aktuellen Form muss die Wasilewski-Elf jedoch keinen Gegner fürchten. Zuletzt gewann die Wasilewski-Elf mit 5:1 beim Watzke-Klub Rot-Weiß Erlinghausen und anschließend mit 4:1 gegen den Tabellenvierten TuS Langenholthausn. „Da haben wir gegen einen richtig starke Gegner unsere Qualitäten gezeigt“, freut sich Wasilewski

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Personell gibt es erfreuliche Meldungen. Bis auf Robin Kost, der seine fünfte Gelbe Karte kassierte, ist der SCO komplett. Der ein oder andere ist allerdings noch angeschlagen. „Wir werden nur Spieler einsetzen, die komplett fit sind“, kündigt Wasilewski an.

Die SG Welper geht ganz gelassen in das Top-Spiel

An der Marxstraße herrscht aktuell Gelassenheit. Denn die SG Welper hat sich nach einem verpatzten Saisonstart mittlerweile in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Am Donnerstag wartet im Heimspiel eine harte Aufgabe. Der Hombrucher SV steht momentan auf Tabellenplatz zwei, hat noch theoretische Restchancen auf den Aufstieg.

Seung-Man Hong freut sich auf das Kräftemessen der beiden Topteams. „Offensivstarke Mannschaften wie Hombruch liegen uns mehr als Gegner, die sich nur hinten reinstellen“, sagt Welpers Trainer vor der Begegnung.

Hombrucher SV ist keine Standortbestimmung für Trainer Hong

Als Standortbestimmung möchte er das Spiel nicht sehen: „Ich weiß, wozu die Mannschaft in der Lage ist. Wir können gegen jeden Gegner bestehen.“ Dass die SG aktuell so dominant auftritt, ist angesichts der engen Personaldecke bemerkenswert. Zwar sind die akuten Personalprobleme auf der Torwartposition längst gelöst. Allerdings blieben beim 3:2-Sieg in Erle einige Plätze auf der Ersatzbank frei.

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„Damit müssen wir ja schon seit Wochen klarkommen“, stellt Hong fest und richtet ein Lob an seine Spieler: „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich jeder Spieler reinhängt, obwohl wir angesichts der Personaldecke keine echte Konkurrenzsituation im Kader haben.“

Personell sieht es etwas besser aus als zuletzt. Einige Spieler, die jüngst angeschlagen oder verletzt waren, kehren wieder in den Kader zurück. „Gegen Hombruch habe ich wieder etwas mehr Alternativen zur Verfügung“, freut sich Hong.

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