Hattingen. Hedefspor hofft auf ersten Heimsieg im Jahr 2022, Blankenstein auf einen vollen Kader. Und der neue Coach des TuS Hattingen II hat einen Vorteil.

Hedefspor Hattingen wartet im Jahr 2022 immer noch auf den ersten Heimdreier und fühlt sich scheinbar aktuell in der Fremde deutlich wohler. Aber nicht nur deshalb ist Trainer Orhan Yigit vor der Partie gegen Amac Spor Dahlhausen (So., 15 Uhr) heiß darauf, dass es auch an der heimischen Munscheidstraße endlich mit einem Sieg klappt.

„Die Mannschaft hat unter der Woche gut trainiert und ist heiß auf das Derby. In der Vergangenheit waren das zwischen beiden Teams immer sehr heiße Spiele.“ Das Hinspiel gewann Hedef mit 2:0 durch zwei späte Treffer von Sefa Düsünceli und Yasin Cetinkaya. Auf Düsünceli wird die Überraschungsmannschaft der Hinrunde jedoch verzichten müssen. Der Leistungsträger fehlt gelbgesperrt.

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„Vom Personal her sind wir gut aufgestellt“, sagt Yigit. In Dahlhausen läuft derzeit längst nicht alles rund. Trainer Cem Dikme trat nach einer 1:5-Niederlage gegen Herbede Ende März zurück. Es wird also spannend werden.

TuS Blankenstein hat wie immer nur einen ganz dünnen Kader

Der TuS Blankenstein tut momentan alles dafür, um zumindest den Relegationsplatz in der Kreisliga A zu erreichen. Die Aufgabe im Heimspiel am Wochenende (So., 15 Uhr) wird jedoch alles andere als einfach. Der Gegner, SV Langendreer 04, belegt momentan Platz vier. In die aktuelle Saison startete das Team mit großen Zielen, wollte eigentlich aufsteigen.

Biryar Said ist Trainer des TuS Blankenstein und glaubt trotz akuter Personalnot weiter an seine Mannschaft.
Biryar Said ist Trainer des TuS Blankenstein und glaubt trotz akuter Personalnot weiter an seine Mannschaft. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

„Ich habe sie mir schon oft angeschaut. Das ist eine fußballerisch gute Mannschaft. Für mich kommt es etwas überraschend, dass sie nicht weiter oben stehen“, sagt Blankensteins Trainer Biryar Said vor der Partie. Viel Auswahl steht ihm nicht zur Verfügung. Der Kader ist dünn. Viele Spieler fehlen aktuell. Said schöpft Mut aus den jüngsten Auftritten, etwa auch dem Derbysieg gegen den TuS Hattingen II.

Zwar verlor Blankenstein die vergangene Partie 2:3 beim BV Langendreer 07, doch es gab einige Aspekte, die Mut machen: „Wenn alle an die Grenze gehen, dann können wir immer Punkte mitnehmen.“

TuS Hattingen II: Michel Busch kennt Gegner Concordia Wiemelhausen II gut

Seit vergangenem Sonntag ist Ralph Bodenburg nicht mehr Trainer der zweiten Mannschaft des TuS Hattingen. Sein Nachfolger Michel Busch muss zum Auftakt ausgerechnet gegen das ehemalige Team seines Vorgängers antreten. Am Sonntag (15 Uhr) geht es nämlich für den TuS Hattingen II gegen die Zweitvertretung von Concordia Wiemelhausen, wo Bodenburg einst an der Linie stand. Der neue TuS-Trainer kennt allerdings Concordia ähnlich gut wie sein Vorgänger.

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„Grundsätzlich kann ich Ralph jederzeit fragen. Wir sind schließlich im Guten auseinandergegangen.“ Allerdings werden es wohl nicht so viele Gespräche werden: „Ich bin über Concordia sehr gut informiert, denn ich kenne viele Spieler privat. Gegen einige habe ich selber noch gespielt.“

Er werde das ein oder andere Detail verändern. Ohnehin möchte Busch die Bedeutung der Partie nicht zu hoch hängen: „Danach kommen noch einige Spiele, die für uns viel wichtiger sind.“

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