Sprockhövel. Wenn die TSG Sprockhövel das Nachholspiel gewinnt und Konkurrent Siegen gleichzeitig verliert, geht’s in die Aufstiegsrunde. Was nun wichtig ist.
Wieder mal ein neuer Versuch: Das letzte Spiel der Hinrunde steht für die TSG Sprockhövel am Donnerstagabend (19.30 Uhr) an. Es ist wieder ein Nachholspiel, dieses Mal beim FC Gütersloh – und es kann noch entscheidend für die Elf von Trainer Andrius Balaika werden, wenn es für sie einen Sieg gibt und parallel die Sportfreunde Siegen ihr Nachholspiel gegen die SpVgg Vreden verlieren. Dann würde die TSG in der Aufstiegsrunde der Oberliga Westfalen mitspielen.
„Die Jungs wollen in Gütersloh alles reinhauen – unabhängig davon, in welcher Runde wir danach spielen. Wenn wir mit einem Sieg noch in die Aufstiegsrunde einziehen können, umso besser. Sonst heißt es für uns danach Punkte gegen den Abstieg zu sammeln“, sagt der Trainer der Sprockhöveler. Natürlich ist es ein Thema im Training, doch die TSG möchte weiter ruhig arbeiten. „Am Montag war es nach dem ganzen Hin und Her der vergangenen Tage schon komisch. Doch die Trainingseinheiten bislang in dieser Woche liefen gut“, freut sich Balaika.
TSG Sprockhövel muss beim FC Gütersloh auf Eduard Renke verzichten
Mit einer Ausnahme: Eduard Renke hat sich am Knie verletzt und wird länger ausfallen. Die genaue Diagnose steht noch aus. Klar ist zudem, dass Jasper Stojan auch einige Zeit mit seinem Bänderriss im Sprunggelenk fehlen wird. Dafür sind Gianluca Zentler und der lange fehlende Marcel Weiß ins Training eingestiegen und stehen am Donnerstag im Kader.
„Wir wollen nun die Spannung hochhalten, die Saison ist so oder so noch nicht zu Ende. In den vergangenen zwei Wochen hatten wir es selbst in der Hand, ob wir es noch in die Aufstiegsrunde schaffen. Bei dem letzten Hinrundenspiel nicht mehr, wir haben es leider verbockt“, sagt Balaika.
Die Elf von Trainer Andrius Balaika muss sich wieder auf Naturrasen einstellen
Für die Partie in Gütersloh muss sich die TSG wieder auf Naturrasen einstellen. „Das ist Kopfsache, dann klappt es auch wieder. Das mussten wir in Siegen und Rheine zuletzt auch“, so Balaika. Es gehe darum, schneller den Weg zum Tor zu suchen, dass zu viele kurze Pässe zu spielen.
Gegen die Abwehr des FC Gütersloh wird zudem nicht leicht, die Gegner haben bislang nur zwölf Gegentore kassiert – bei 27 eigenen Treffern. Die Partien sind also eher torarm. „Es gibt nicht viele Möglichkeiten, also müssen wir die wenigen nutzen“, sagt Balaika, der auch weiß, dass Gütersloh geschlossen als Team stark aufspielt.
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