Hattingen. Die Hattinger haben im Nachholspiel gegen die Reserve der SG Schönebeck den Kürzeren gezogen. Was den SuS-Trainer dabei am meisten ärgerte.

Es gibt so Spiele, die ein Trainer schon kurz nach Abpfiff am liebsten aus dem Gedächtnis streichen würde. Die Partie des SuS Niederbonsfeld gegen die SG Schönebeck II war so eine. Bonsfeld verlor mit 1:3 im Nachholspiel am späten Donnerstagabend.

Aber vielmehr als über das Ergebnis ärgerte sich Stefan Kronen hinterher über die Einstellung einiger SuS-Fußballer: „Wenn einige Spieler meinen, sie könnten zehn bis 30 Minuten zu spät zum Anstoß kommen, dann weiß man, wie die ersten Minuten ablaufen.“

Trainer des SuS Niederbonsfeld muss kurzfristig umstellen

Kronen musste kurzfristig umstellen. In der Anfangsphase ließen sich die Bonsfelder auf klassische Weise den Schneid abkaufen, kassierten schnell das 0:1 (3.) und das 0:2 (32.). „Da waren wir gar nicht im Spiel. Wir hatten kaum Zugriff. Alles, wovor wir gewarnt haben, hat die Mannschaft ignoriert“, analysierte Kronen nach der überraschenden Niederlage. Bonsfeld erzielte den Anschluss, aber die SG Schnönebeck II machte mit dem Konter zum 3:1 (77.) schließlich den Deckel drauf.

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Am Sonntag wartet nun auswärts (15 Uhr) mit dem Zwölftplatzierten GTSV Essen ein Gegner aus der unteren Tabellenhälfte. Kronen ist sich aber der Besonderheit des Spiels bewusst: „Diese Mannschaft ist unberechenbar. Denn Ruhe auf dem Platz ist nicht unsere Stärke“.

So haben sie gespielt

SuS Niederbonsfeld – SG Schönebeck II 1:3

Tore: 0:1 (3.), 0:2 (32.), 1:2 Kerkemeier (73.), 1:3 (77.)

SuS: Hillemacher, Angerstein, Lindemann, Weber, Kerkemeier, Aus dem Siepen, Hodzic (46. Rosalski), Uwadia (77. Gabriel), Hoffmann, Brand, Waziri.

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