Sprockhövel. Die Grünen treffen auswärts auf einen „unangenehmen“ Gegner. Die Spieler wollen beim FC Arpe-Wormbach das Ruder aber wieder herumreißen.

Der Aufstiegskampf in der Landesliga wird wohl doch noch mal spannender als gedacht. Mittlerweile ist der einst beruhigende Abstand des SC Obersprockhövel zum Zweitplatzierten BSV Menden auf drei mickrige Zähler zusammengeschrumpft. Allerdings hat der SCO aufgrund der vergangenen Spielabsetzungen zwei Spiele weniger absolviert als der Hauptkonkurrent um den Aufstieg.

SCO-Trainer Robert Wasilewski lässt sich vor dem Auswärtsspiel beim FC Arpe-Wormbach (Sonntag, 15 Uhr) jedoch nicht beirren. Der frühere Trainer der TSG Sprockhövel stand noch nie im Verdacht, übermäßig viel Zeit am Tabellenrechner zu verbringen.

SC Obersprockhövel soll nur auf sich schauen

„Ich habe bereits zu meinen Jungs gesagt, dass wir in erster Linie auf uns schauen müssen. Wenn wir jetzt anfangen auf andere zu schauen, kommen wir eher von unserer Linie ab“, sagt Wasilewski vor dem Spiel und ergänzt: „Die Jungs sind nach der Pause heiß auf das Spiel am Sonntag.“ Der SCO-Coach erwartet einen motivierten Gegner: „Arpe-Wormbach ist eine sehr unangenehme Mannschaft, die vor allem von den Zweikämpfen lebt.“

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Fast schon traditionell sind die Duelle zwischen Obersprockhövel und Arpe-Wormbach hart umkämpft. Für die Sprockhöveler spricht jedoch, dass sie meist dann doch die Oberhand behielten. Das jüngste Auswärtsspiel beim Team aus dem Sauerland gewann der SCO im Jahr 2020 mit 3:1.

Im Hinspiel war es noch enger. Da siegte der Favorit durch ein Tor von Nico Jahnke mit 1:0, musste sich aber mächtig strecken. „Damals haben wir uns sehr schwer getan. Arpe-Wormbach hat sehr gut dagegen gehalten.“

Personell hat sich die Lage zuletzt wieder gebessert

Personell war die Mannschaft zuletzt arg gebeutelt und musste einige Coronafälle verkraften. Wasilewski deutet aber an, dass sich die Lage deutlich bessert: „Wir können am Sonntag auf jeden Fall mit elf Mann auflaufen.“ Die Genesenen Johann Heute und Lennart Seitz kehren wieder ins Training zurück, sind aber wohl beide noch keine Option für Sonntag.

Auch die verletzten Spieler konnten sich größtenteils erholen. „Mit Blick auf die Regeneration war es gut, dass wir ein paar Tage Pause hatten.“ Adrian Wasilewski, Patrick Dytko und Niklas Niedergehtmann befinden sich wieder im Mannschaftstraining. „Allerdings müssen wir abwarten, was bis Sonntag passiert“, so Wasilewski.

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