Hattingen. Die Henning-Sieben tritt zum Nachholspiel bei der HSG Hohenlimburg an. Der Gegner kann laut bisheriger Saisonstatistiken sehr unangenehm werden.

Nach einer zweiwöchigen Pause und zuvor drei Siegen in Folge steht für den TuS Hattingen in der Handball-Verbandsliga an diesem eigentlich spielfreien Karnevalswochenende in der Handball-Verbandsliga die Nachholbegegnung bei der HSG Hohenlimburg auf dem Spielplan. Die Partie des Tabellenzweiten beim Vorletzten steigt am Samstag um 19.15 Uhr. Austragungsort ist die Rundsporthalle in Hagen-Hohenlimburg, Königsberger Straße 1.

Ein Blick auf die Ergebnisliste lässt erahnen, dass die HSG Hohenlimburg bisher weit unter ihren eigentlichen Möglichkeiten gepunktet hat. Erst vier Zähler sind auf der Habenseite verbucht. Zwei davon stammen allerdings neben dem 26:21-Sieg beim Schlusslicht ATV Dorstfeld aus dem 21:20-Heimsieg gegen Tabellenführer HVE Villigst-Ergste. Und alle anderen Ergebnisse bei den Niederlagen fielen mit Ausnahme eines Ausreißers beim 25:33 gegen TuS Westfalia Hombruch nun wahrlich nicht deutlich aus. Lediglich dreimal verlor Hohenlimburg mit mehr als zwei Treffern Differenz.

Trainer des TuS Hattingen weist ausdrücklich auf knappe Resultate hin

Auf diese knappen Resultate und den Sieg über den Spitzenreiter weist auch Hattingens Trainer Kai Henning ausdrücklich hin. „Das unterstreicht natürlich noch einmal, dass wir vor einer sehr schweren Aufgabe stehen werden, zumal in der Rundsporthalle auch immer eine leidenschaftliche Stimmung herrscht, die die HSG schon oft beflügelt hat. Wir müssen uns auf einen heißen Tanz gegen einen unangenehmen Gegner gefasst machen. Da ist wirklich Obacht geboten“, so der Coach.

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Henning hat bei den aggressiv verteidigenden Gastgebern in dem drittligaerfahrenen Felix Bauer und dem mit dem Kreisläufer prima harmonierenden Lukas Wetzel zwei spielbestimmende Akteure ausgemacht, auf die der TuS besonders achten sollte.

Ungeachtet der Stärken und Schwächen des Gegners werden die Hattinger sich aber in erster Linie auf ihr eigenes Spiel und ihr eigenes Personal konzentrieren. Dass die Rot-Weißen auch in Hohenlimburg nicht in kompletter Formation antreten können, ist keine Überraschung. Kai Werthebach (Kreuzbandriss) und Torhüter Valentin Bieber (Rückenprobleme) werden noch längere Zeit fehlen. Auch Felix Osterloh wird nicht erneut einspringen.

Keine Verstärkung aus zweiter Sieben

Zudem wird kein Spieler aus der zweiten Mannschaft aufrücken. Sascha Monjé wird neben Michael Frorath als zweiter Torhüter mit dabei sein. Bei dieser Konstellation ist Kai Henning natürlich froh, dass Spielmacher Linus Grossmann nach langer Verletzungspause den Anschluss wiedergefunden hat.

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Mit einem Sieg in Hohenlimburg können die Hattinger den Rückstand auf den spielfreien Spitzenreiter HVE Villigst-Ergste auf zwei Punkte verkürzen.

„Natürlich wollen wir gewinnen, auf Tuchfühlung bleiben und Villigst weiter unter Druck setzen. Vielleicht können wir ja dann Mitte März im direkten Duell sogar vorbeiziehen. Wir werfen aber auch einen vorsichtigen Blick in den Rückspiegel, denn der Vorsprung auf die möglicherweise vielen Abstiegsränge ist ja auch nicht gerade riesengroß“, möchte Kai Henning gerne Vorsicht walten lassen und lieber zweigleisig planen.

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