Hattingen. Das Oberliga-Spiel der Sportfreunde Niederwenigern gegen den 1. FC Bocholt muss Sonntag ausfallen. Beim Nachholtermin gab es viel Druck.

Der Spielplan der Sportfreunde Niederwenigern ist in dieser Saison wieder eng gestrickt. Da kommen Spielverschiebungen gar nicht gelegen. Doch das mussten die Wennischen nun machen, weil aufgrund des Sturmes in Hattingen bis einschließlich Sonntag alle Sportplätze gesperrt sind.

Das Heimspiel gegen den 1. FC Bocholt musste daher verlegt werden. Es findet nun am kommenden Dienstag statt (Anpfiff: 20 Uhr). Aber auch das passt Niederwenigern nicht so wirklich.

Christopher Weusthoff versteht voreilige Sperrung nicht

Der Sportliche Leiter der Wennischen, Christopher Weusthoff, ist eigentlich ein ruhiger, umgänglicher Typ. Doch am Freitag ärgerte er sich sehr. Zum einen über die Stadt Hattingen und zum anderen über den Fußballverband Niederrhein (FVN). „Die Sperrung der Sportplätze bis Sonntag verstehe ich nicht. Es wäre doch auch möglich gewesen, nach dem Sturm noch einmal zu schauen, auch am Sonntag noch, ob die Plätze dann wieder geöffnet werden können“, sagt er.

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Für ihn stehe Sicherheit auch an erster Stelle, jedoch gehen dem Verein auf der anderen Seite Einnahmen verloren, da gerade sonntags viele Zuschauer zu den Spielen kommen.

Fußballverband Niederrhein hat auf sofortigen Nachholtermin gedrängt

Mit Blick auf den Nachholtermin hat dann der FVN Druck gemacht – da bis Ende März die Spiele der Hinrunde beendet sein sollen, ehe die Oberliga in Auf- und Abstiegsrunde eingeteilt wird. Niederwenigern wird dabei wohl sicher in der Abstiegsrunde spielen und Bocholt sicher in der Aufstiegsrunde. Doch der Verband wollte, dass das Spiel am besten in der kommenden Woche nachgeholt wird – in der die Sportfreunde am Freitag dann bereits die nächste Partie bei der SSVg Velbert bestreiten.

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„Wir wollten es nicht, eine Woche später wäre es auch noch gegangen. Auf die Belastung der Spieler und die Möglichkeiten, zu trainieren, hat keiner geachtet. Das ist nicht im Sinne des Sports. Vor allem nicht, wenn man nicht mit sich reden lässt“, ärgert sich Weusthoff. Er und die Sportfreunde versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.

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