Hattingen/Sprockhövel. VfL Gennebreck und der SC Obersprockhövel III belegen in der Kreisliga B weiter die Spitzenplätze. Zum Rückrunden-Auftakt unterstreichen sie das.
Es geht nach der Winterpause in der Kreisliga B, Kreis Hagen, direkt so weiter, wie es vorher endete: Der VfL Gennebreck und die dritte Mannschaft des SC Obersprockhövel liefern sich an der Spitze der Tabelle einen Zweikampf. Und die ersten Siege haben beide Teams direkt wieder verbucht. Gennebreck überzeugte sogar bei einem 9:1-Kantersieg, der SCO bei einem 4:2-Derbysieg.
38 Punkte stehen für Gennebreck zu Buche, nach zwölf Siegen und zwei Unentschieden. Damit belegt der VfL weiterhin den Platz an der Sonne. Direkt darunter schließt sich mit 36 Punkten der SCO II an, er hat ebenfalls zwölf Spiele gewonnen – und zwei verloren, eins darunter im direkten Duell mit Gennebreck. Anfang der Saison hatte der SCO noch vorne gelegen, auch weil der VfL länger ein Spiel weniger absolviert hatte. Spätestens nach dem Derby Anfang Dezember tauschten die beiden Teams dann die Plätze in der Tabelle.
Das Duell an der Spitze der Kreisliga B bleibt weiter spannend
Nun geht es also spannend weiter. Beim 9:1-Sieg des VfL über die dritte Mannschaft des TSV Fichte Hagen lief es anfangs allerdings noch nicht so gut, wie Spielertrainer Gökhan Akin zugibt: „Erst nach dem 0:1 hat es bei meiner Mannschaft klick gemacht und wir haben verstanden, worum es geht.“ Der Ehrentreffer der Gegner in der siebten Minute war also der Dosenöffner. „Wir haben uns anfangs zwei individuelle Fehler geleistet, wodurch wir auch das Gegentor bekommen haben. Danach haben wir das gesamte Spiel dominiert“, sagt Akin, der mit auf dem Platz stand und seine Elf anleitete.
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In der zweiten Halbzeit ließ der VfL allerdings etwas nach, sonst hätte er womöglich zweistellig gewonnen. „Es war trotzdem ein guter Start in die Rückrunde“, zeigte sich Akin zufrieden. Er ist motiviert, will aufsteigen. Die Tore gelangen seiner Mannschaft überwiegend aus dem Spiel heraus. Das erste und letzte fielen nach Standards, den Endstand besorgte Henry Wolkowski per direktem Freistoß. Und Johannes Hoppe traf zum zwischenzeitlichen 5:1 aus 25 Metern genau in den Torwinkel. Das war also insgesamt eine klare Ansage an die Konkurrenz vom Schlagbaum.
SC Obersprockhövel schaut nur auf sich
Die dritte Elf der Grünen zeigte sich im Derby gegen die zweite Elf des Hiddinghauser FV auch in Form – traf aber ebenfalls erst nach einem Gegentor selbst. „Hiddinghausen stand sehr tief, was wir erwartet hatten. In der ersten Halbzeit hatten wir schon genügend Torchancen, um das Spiel frühzeitig zu entscheiden“, beschrieb es SCO-Trainer Felix Dargel. Doch es dauerte, bis der SCO jubeln durfte. Kurz vor dem Seitenwechsel ist ein langer Ball des HFV durchgerutscht und Simon Lohmann brachte Hiddinghausen erstmal in Führung. Lukas Brass glich aber noch vor der Halbzeit für den Tabellenzweiten aus.
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„Gerade in der letzten halben Stunde der zweiten Halbzeit haben wir dann hohen Druck aufgebaut und das Spiel am Ende verdient gewonnen“, sagte Dargel, der erstmal nur auf sich und sein Team schauen möchte und das Kopf-an-Kopf-Rennen nicht zu hoch bewerten will. „Wenn die Tabelle im Mai noch genauso aussieht wie aktuell, können wir gerne noch mal darüber sprechen, ob wir Druck aufbauen wollen“, so der SCO-Trainer mit einem Augenzwinkern. Es bleibt also weiter spannend.
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