Hattingen. Die Grün-Weißen haben sich nach ihrer positiven Serie in der Landesliga zuletzt wieder gefangen – nicht nur nach sportlichen Hürden.

Die SG Welper befindet sich deutlich im Aufwind und ließ sich auch durch die Winterpause nicht aus dem Rhythmus bringen. Im Auswärtsspiel bei der SSV Buer können die Grün-Weißen ihre Erfolgsserie fortsetzen.

Daher ist Welper-Trainer Seung-Man-Hong froh darüber, dass Gelsensport und das Gladbecker Sportamt die Anlage des SSV Buer für das Wochenende nach aktuellem Stand freigegeben haben: „Ich finde es gut, dass gespielt wird. Schließlich ist unser Spielplan in den kommenden Wochen eng getaktet. Ein gesundheitliches Risiko sehe ich nicht.“

Sportlich darf die SG Welper durchaus optimistisch sein

Auch rein sportlich kann Hong mit dem Auftreten seiner Mannschaft optimistisch sein: „Wir hatten aufgrund von Coronafällen keine einfache Vorbereitung. Das Team hat die Situation aber sehr gut angenommen.“ Mit einem Sieg könnte sich seine Mannschaft weiter von der Abstiegszone absetzen: „Für uns ist es ein Ansporn, dass wir an einem direkten Konkurrenten vorbeziehen können.“

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An den jetzigen Gegner hat Hong eher schlechte Erinnerungen. Das Hinspiel verlor die SGW mit 0:2. Es war der Auftakt einer längeren Krise. „In dieser Partie sind wir komplett verdient als Verlierer vom Platz gegangen. Buer hat sehr kompakt verteidigt. Ich gehe davon aus, dass sie uns das Leben am Sonntag ähnlich schwer machen wollen“, schätzt Hong.

Niederlage gegen die SSV Buer war in der Hinrunde ein Knackpunkt

Danach fanden die Hattinger für längere Zeit nicht mehr in die Spur, verloren viele Partien unglücklich. Inzwischen ist auch das Glück wieder zurückgekehrt. Am vergangenen Wochenende musste die Hong-Elf die ein oder andere schwierige Phase überstehen. Am Ende siegte Welper souverän mit 2:0 gegen den SuS Kaiserau. „So eine Partie wäre in der Hinrunde wahrscheinlich noch anders ausgegangen. Die Mannschaft hat sich das Glück aber auch erarbeitet“, sagt der Trainer.

Personell ist die Lage entspannt. Neuzugang Theodorus Ioanniddis (kam in der Winterpause vom bekannten griechischen Profiverein PAOK Thessaloniki) könnte seine ersten Einsatzminuten feiern. Zurückkehren wird auch der zuletzt erkrankte Mirco Heinzer: „Der Kader wird deutlich größer sein als in der Vorwoche.“

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