Sprockhövel. Nach der 0:4-Niederlage beim SV Lippstadt zeigt sich Trainer Patrick Knieps von seiner Mannschaft sehr enttäuscht und wird darauf reagieren.

Im ersten Meisterschaftsspiel des Jahres 2022 reiste die U19 der TSG Sprockhövel zum SV Lippstadt. Ohne eine einzige Torchance musste sie sich dort mit 0:4 geschlagen geben. Trainer Patrick Knieps war nach dem Spiel enttäuscht: „Ich bin einfach sauer über die Art und Weise, wie wir gespielt haben: ohne Gegenwehr und ohne Willen.“ Eine richtige Erklärung für die Leistung seiner Mannschaft hatte er nicht.

Früh gingen die Gastgeber mit 2:0 in Führung. Die Sprockhöveler hatten viele Defizite in der Defensive und machten es damit den Lippstädtern zu leicht. In den Zweikämpfen agierten sie nicht konsequent genug. Nach vorne ging bei der TSG gar nichts, sodass sie innerhalb der neunzig Minuten nicht einen Schuss auf das gegnerischere Tor abgab. Für den Sturm hatte Knieps als Verstärkung Dilhan Demir geholt, da U19-Stürmer Benjamin Janson ausfiel. Doch auch er konnte den A-Junioren nicht helfen.

Trainer der TSG Sprockhövel ist sauer

Nach der Partie sprach Knieps von fehlendem Teamgeist. „Ich sehe im Moment keine geschlossene Mannschaft“, gab der Trainer zu. Das sprach er auch direkt in der Kabine an und will in der Trainingswoche reagieren: „Die nächsten vier Einheiten werden wir auf der Laufbahn verbringen. Um an der Kondition zu arbeiten und den Kopf freizubekommen“, erklärte der Coach.

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Notfalls sieht Knieps sich gezwungen, den einen oder anderen gegebenenfalls in die U18 zu schicken.