Hattingen. Vor der nächsten anstehenden längeren Pause möchten die Reserve-Handballer des TuS Hattingen vorwärts kommen – doch der Gegner ist gut drauf.

Zwei Wochen nach der unnötigen 28:29-Niederlage beim TuS Ickern steht für den TuS Hattingen II am Sonntag der sechste Spieltag an. Er empfängt in der Kreissporthalle den Nachbarn HSV Herbede. Anwurf ist um 15.30 Uhr.

Der HSV Herbede ist gut aus den Startlöchern gekommen und liegt mit 6:2-Punkten prima im Rennen. Besonders in der Fremde wusste das Team aus Witten zu überzeugen. „Herbede hat beide Auswärtsspiele gewonnen und Stärke bewiesen. Das Team spielt seit Jahren mit fast der gleichen Formation, macht ordentlich Tempo und agiert aus einer recht offensiven Deckung heraus“, weiß Hattingens Trainer Jan Schiltz über die Spielweise des Gegners bestens Bescheid. Kein Wunder, denn der HSV ist ja der „eigentliche Stammverein“ des aktuellen Hattinger Übungsleiters.

TuS Hattingen II kann und will in die vorderen Ränge aufrücken

„Ganz unabhängig davon ist die Partie für uns absolut richtungsweisend. Gewinnen wir, können wir mit dann 8:4-Punkten in die vorderen Ränge aufrücken. Sollten wir aber verlieren, müssen wir den Blick wohl oder übel zunächst einmal nach unten richten“, wies Jan Schiltz nachdrücklich auf die Bedeutung dieses Nachbarschaftsduells vor einer erneut mehrwöchigen Pause hin.

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Dass ausgerechnet in dieser so wichtigen Phase die Personaldecke immer dünner wird, ist natürlich ärgerlich. „Es ist schon unfassbar, da kommt wirklich vieles zusammen. Ich klingele bei der ersten und auch bei der dritten Mannschaft durch, aber auch von dort sind kaum Alternativen loszueisen“, haderte der Coach mit einer Absagenflut.