Hattingen. Die Henning-Sieben muss bei den heimstarken Dortmundern antreten. Die Stärken des Gegners hat der Trainer beobachtet – kennt aber auch eigene.

Mit der makellosen Bilanz von bisher 6:0-Punkten aus den ersten drei Spielen geht Handball-Verbandsligist TuS Hattingen nach Beendigung der Herbstpause in den zweiten Abschnitt der noch jungen Saison. Die Hattinger müssen auswärts ran, sie sind beim ATV Dorstfeld (2:6) Gast. Anwurf ist am Samstag um 18.30 Uhr in der Sporthalle Dorstfeld in Dortmund.

Mit dem bisherigen Abschneiden vor den Herbstferien ist Hattingens Trainer Kai Henning dank blütenreiner Weste naturgemäß rundherum zufrieden. „Bei uns läuft es sehr gut. Wenn man bedenkt, dass wir in zweieinhalb der drei Begegnungen mit Linus Grossmann auch noch auf einen Schlüsselspieler verzichten und darüber hinaus immer wieder den einen oder anderen Spieler ersetzen mussten, haben wir das – gerade auch von der Art und Weise her – prima gelöst. Da zahlt sich unser großer Kader natürlich aus“, zieht er ein positives Resümee für den Saisonstart.

Trainer des TuS Hattingen warnt seine Mannschaft

Ausruhen dürfte man sich darauf aber keineswegs, schob der Coach allerdings sofort einen kleinen Warnhinweis hinterher. Schließlich könne in dieser Liga jeder jeden schlagen. Das gilt natürlich auch für den ATV Dorstfeld. „Ich bin davon überzeugt, dass uns eine richtig schwere und unangenehme Aufgabe bevorsteht. Dorstfeld scheint sehr heimstark zu sein, hat zu Hause bereits die TG Rote Erde Schwelm geschlagen und auch gegen den alleinigen Tabellenführer HVE Villigst-Ergste (8:0-Punkte) durchaus gut mitgehalten“, warnt der TuS-Trainer.

Und weiter: „Wir müssen aufpassen, dass der ATV während des Spiels nicht in einen Lauf kommt. Die Dorstfelder sind sich ihrer angespannten Tabellensituation sicher bewusst und werden alles dafür tun, möglichst schnell wieder zu punkten. Am besten natürlich bereits gegen uns“, schreibt Henning seinen Jungs ins Stammbuch, den Gegner auf keinen Fall zu unterschätzen.

Die Rot-Weißen wollen wieder ihre bisherige Qualität zeigen

Auf der anderen Seite ist man sich im Hattinger Lager der eigenen Stärken bewusst. Die kleine Erfolgsserie hat das Vertrauen in die eigene Qualität nachdrücklich gestärkt. Und diese will man nun in die Waagschale werfen und so auch das vierte Spiel in Folge gewinnen.

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Linus Grossmann wird allerdings aufgrund seiner Schulterverletzung weiterhin nicht mit dabei sein können. Fehlen wird auch der beruflich verhinderte Jonas Jäger. Zudem wird dessen Bruder Jakob zumindest vorerst nicht mehr zum Kader gehören. Der ehemalige Leistungsträger kann aus beruflichen Gründen aktuell nicht an den Trainingseinheiten teilnehmen und fühlt sich dadurch nach seiner schweren Knieverletzung zu unsicher.

Spieler kehren zurück und Felix Osterloh steht für den Notfall bereit

Dafür kehrt aber Kai Werthebach wieder in das Aufgebot zurück. Auch die zuletzt urlaubenden Jannis und Matthias Sinnemann werden rechtzeitig zurückerwartet.

Und für den Notfall stünde mit Felix Osterloh auch noch ein Spieler parat, der mit seiner Erfahrung durchaus in der Lage wäre, personelle Engpässe zu überbrücken. „Felix hat sich bereiterklärt, wenn Not am Mann ist, einzuspringen. Das ist natürlich beruhigend zu wissen. Denn trotz seiner Schulterprobleme würde er uns besonders in der Deckung auf jeden Fall weiterhelfen“, freut sich Kai Henning über den Stand-by-Mann im Hintergrund.

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